»Existence« beginnt als 10-minütige harsche Noise-Orgie, die gleich von Anfang an die Fronten absteckt. Krud-rudimentär pulverisieren sich Lärm-Partikel zu einer sonischen Masse, zäh wie flüssige Lava. Seit 1996 kreiert Stefan Hauser Soundscapes, die sich zwischen pulsierenden und ambienten Stimmungs-Spektren breit machen. Nach Releases für die Labels Inner Space Rec., Transfixional Entertainemt u.a. ist »Existence« zwar eine konsequente Weiterführung von industriellen Soundguerilla-Taktiken. Verstörung nicht seiner selbst willen, sondern ein Feedback-Anschlag, der nur zwei Zustände zulässt: Ja oder nein. So was hat man schon mal so oder ähnlich gehört, ist aber immer wieder gut, um sich am funktionalen Reiz von Noise-Music zu delektieren.
Anemone Tube
:Existence:
Aufabwegen
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