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Dub Made in France

Reggae ohne Wörter?

Seit der Mitte der 90er Jahre schießt aus dem französischen Musikboden ein neuer halluzinogener Pilz, der DUB heißt. Es gibt mehrere Sorten, die High Tone, Improvisator Dub, Ez3kiel oder Zenzile genannt werden. Diese Pilze sind erster Qualität und haben eine Heilwirkung, also bitte nicht in Maßen genießen! Lange Version des Artikels von »Skug 59«.

Dub …Was ist das für ein Wort?
Dub ist das englische Wort für »kopieren«, (einen Film) »synchronisieren« oder »doublen« … Der Legende zufolge wurde der Ausdruck am Ende der sechziger Jahre erfunden, nach einem Mixfehler des jamaikanischen Produzenten King Tubby. Er hatte die Gesangsspur auf dem Tonband vergessen und dann den Drum’n’Bass-Rhythmus mit verschiedenen Klangeffekten (Reverb, Delays…) in dem Vordergrund gestellt; mehr war nicht nötig, damit ein neuer Stil entstand.
Diese Dub-Version wurde auf der B-Seite einer 45 RPM-Single gepresst und die Sänger der Sound Systems (Disco auf Rädern der Insel) benützten sie als Begleitung.
Dank einiger Produzenten wie Lee Perry, Mad Professor oder dem Engländer Adrian Sherwood ist seitdem diese Mixtechnik als neue Musikart en vogue.
Aber Dub ist meistens die Musik der Toningenieure, die mit Maschinen in Aufnahmestudios entsteht. Übrigens haben Engländer und Deutsche ihr Wissen auf diesem Gebiet, aber die Franzosen spielen Dub live! Deshalb ist diese französische Dub-Szene ein Widerspruch, das heißt, sie erschafft mit ihren eigenen Instrumenten eine Musik neu, die normalerweise hinter einem Aufnahmepult ausgearbeitet wird.

Die Bühne: Sie ist einer der Gründe der Explosion dieser neuen französischen Welle.
Fast alle diese Gruppen kommen vom Independent Rock. 1977 gingen Punks und Rastas häufig in den gleichen Clubs und ebenso war es auch in den 80er Jahren. Das ist ein bisschen »Punky Reggae Party« à la Bob Marley. Zu dieser Zeit hörten die Franzosen Punk und Metal und ihre nordafrikanischen Freunde Funk und Reggae. Heute, 20 Jahre später, kann man das auf der Bühne gut hören. Der französische Dub füllt die Lücke aus, die das Ende des Rock Alternatif und der Free Parties in Frankreich hinterlassen hat.
Die französische Dub-Szene ist nicht mit der Rastafari-Szene in Verbindung zu bringen, da auch viel im Bereich Space- und Oriental-Dub experimentiert wird. In Frankreich stellen die Nordafrikaner (Algerier, Marokkaner und Tunesier) die größte Minderheit. Und siehe da: bei französischen Dub-Acts wimmelt es nur so von orientalisch anmutenden Klängen, die sich exzellent mit Dub-Techniken verbinden lassen.
Bei einigen Acts sind Nordafrikaner beteiligt. Improvisators Dub aus Bordeaux und High Tone aus Lyon sind mit Zenzile aus Angers international noch die Bekanntesten; sie bauen auf Spontaneität und lieben ihre Live-Präsentation mehr als ihre Selbstdarstellung per Tonträger, das Spiel mit orientalischen Akustik-Instrumenten. Und, während die englischen Sound Systems ihren Steppa Dub mit seinen fast unerträglichen »Infrabasses« vortragen, geben die Franzosen einer experimentelleren Musik den Vorrang. Mit ihren eigenen Instrumenten versuchen sie die Mixtechniken der Studios zu reproduzieren. Im Dub findet man die afrikanische »groovy« Tanzseite, aber auch die elektronische Revolution der 80er Jahre wieder. Sie ist eine hypermoderne städtische Musik, die Musik der Technologie, aber ihren afrikanischen Ursprung hat sie nicht verloren, deshalb vereinigt sie das ganze Publikum.
Eigentlich ist das Dub-Publikum sehr verschiedenartig. Teile des Publikums, wie Aficionados, die zwischen 15 und 40 Jahre alt sind, sind die Selben, die man früher auf Free Parties oder Rockkonzerten traf. Seltsamerweise interessieren sich die Schwarzen, der größte Teil des Reggaepublikums, kaum für Dub. Vielleicht sind sie sehr enttäuscht über die Gesangsleere, wie ein großer Part des Publikums überhaupt, oder sie finden in dieser Musikrichtung die Rastafari-Ideen nicht, mit denen sie sich identifizieren. Deshalb haben Gruppen wie Improvisators Dub aus Bordeaux entschieden, mit Größen wie Zion Train, Jah Shaka, Mad Professor, Junior Delgado und Russ Disciples zusammenzuarbeiten. Gefunden haben sie auch Jonah Dan, der auch schon mit den Bush Chemists und Disciples gearbeitet hat, und ein junges Talent mit Namen Danny Vibes, der jetzt mit dem Channel One Sound System UK tourt.(»Super Vocal & Dub Session«, Vicious Circle 2002). Es zeigt, dass die Verbindung von der mit eher traditionellen Instrumenten eingespielten Musik von französischen Dub-Gruppen und den Roots & Culture-Sängern aus England eine kraftvolle Alchemie erzeugt, die sofort in die Beine geht.
Heute kooperieren die französischen Gruppen, um die Dub-Szene weiterzubringen. Es gibt gemeinsame Remix-Projekte und jetzt kommt beispielsweise ein Album von Improvisators Dub zusammen mit Hightone aus Lyon heraus, das unter dem Namen »Highvisators« läuft. Der French Steppa von Improvisators Dub vermischt sich darauf mit den ethnischen Techno-Sounds von High Tone. Zum besseren Verständnis folgen nun einige Fragen an High Tone:

Seit wann existiert die Gruppe?

High Tone: Seit Mitte der 90er Jahre. Unsere erste Maxi (vier Titel) kam 1998 heraus. Dies war der Beginn eines einzigartigen Sound Systems. Städtischer Kälte wurde auf paradoxe Weise mit ethnischen Sounds gemixt. Und dann folgte natürlich auch bald unser erstes Album, das 2000 bei Jarring Effect, unserem aktuellen Label, veröffentlicht wurde.

Gibt es eine Gründungs-»Ideologie«?

H.T.: Die Idee der Gruppe war es Dub »live« zu spielen, dort wo er lediglich im Rauch eines Studios eingesperrt war und das wurde möglich, dank der Demokratisierung des Materials (verschiedene Klangeffekte, Computer und Sampler, etc.).

Habt Ihr schon in Mitteleuropa gespielt? Wenn ja, wo? Und wäre es ansonsten eine Szene, die Euch anziehen würde?

H.T.: Und ob sie uns anzieht … Neue Länder entdecken, neue Kulturen kennen lernen ist immer bereichernd. Meistens trifft man auf eine enorme Differenz, aber dennoch gibt es eine riesige Übereinstimmung: motivierte Leute, die etwas erreichen wollen und offen sind für neue Dinge … und die gerne auf Partys aufdrehen. Was will man mehr?
Wir waren schon öfters in Mitteleuropa und im Osten: Von Bosnien (Jarring Effects Festival »How do you sleep?« Dank verschiedener französisch-bosnischen Assoziationen), in Ungarn (über die Euro-Connection Struktur) und mehrmals in Tschechien (im Roxy und l’Acropole etwa). Das einzige Problem ist nur, dass wir, aus eigener Wahl, selbstständig geblieben sind, das heißt Anhänger des »do it yourself« und das bedeutet dann natürlich mit nicht viel in der Hand zu starten. Es muss also eine Verbindung aufgebaut werden, in der Kontakte gepflegt werden müssen und alles selber geführt wird. Das ist viel Arbeit und benötigt viel Zeit, deswegen können wir nicht immer überall sein.

Könnte man, Eurer Meinung nach, die Gruppe High Tone auf die internationale Bühne bringen? Und wie sieht es überhaupt mit dem französischen Dub in dieser Richtung aus?

H.T.: Ja, ja, das ist das eigentlich Ziel im Moment! Wir wollen nicht weiter fortschreiten auf dem französischen Musikmarkt, um nicht in den kommerziellen Drift zu gelangen oder in diese Mode-Phänomene. Aber wir wollen eher versuchen, progressiv in die internationale Szene zu starten. Dub ist eine eher instrumentale Musikrichtung, in der man keine Sprache braucht, um sie zu verstehen, was von großem Vorteil ist. Ein Brasilianer oder Australier kann genauso gut das Gesamtkonzept verstehen wie ein Franzose.

Welche Elemente fehlen noch, die im Endeffekt zur Internationalisierung beitragen könnten?

H.T.: Es gibt sehr viele, die dazu beitragen könnten, auch Du trägst gerade durch dieses Interview dazu bei. Das Wichtigste ist, ein Netzwerk zwischen den verschiedenen Autoren der Musikindustrie (… auch wenn ich solche Wörter nicht gern benutze!) zu spinnen. Das heißt zwischen Musikern, Bands, Organisatoren und Programmplanern genauso wie zwischen Venues und dem Publikum …

Hier, in Österreich, haben die Leute eine andere Auffassung des Dub im Gegensatz zu der, die es in Frankreich gibt (mehr auf Elektro mit verschieden HipHop-, Jungle- und T
rip Hop-Einflüssen konzentriert). Der Begriff ist schon so abgenutzt für allerlei Art Musikexperimente, die aus einer Fusion des originalem Dub und den restlichen hier benutzten Musikrichtungen geboren wurde, dass man die Reggaeursprünge des Dub verdrängt hat. Und niemand der über Dub spricht, kennt King Tubby. Ich weiß, dass das Thema auch unter den Dub-Gruppen auf Meinungsverschiedenheiten trifft, sogar innerhalb einer Gruppe und das ist auch verständlich durch die vielen Musikeinflüsse, aber was denken die Mitglieder von High Tone darüber?

H.T.: Das ist ein heikles Thema: In Frankreich konnte man den selben Prozess bemerken. Am Anfang hat High Tone durch King Tubby und Lee Perry die Dub-Zone entdeckt. Das war wie eine Erleuchtung für uns. Diese Jungs waren uns 20 Jahre voraus: Wo es in Europa noch die Wettbewerbe um die besten Gitarre-Solos und das Star-System gab, wurde in einem kleinen Teil der Welt, fast im Verborgenen, ein futuristischer Styl geboren, der Space-Effekte verband, mit einem tanzenden und wiederholenden Rhythmus. Dazu kam ein verstärktes Faible für runde Bass-Sounds, dank der Erfindung des Sound Systems. Erinnert uns das an gar nichts? Wir, die 20 Jahre später Techno und Elektro hörten?
Wir haben großen Respekt vor dieser Kultur, von der wir stammen, und deren Erbschaft wir angetreten haben. Wir haben gesehen wie sich Ska zum Rock Steady entwickelt hat und schließlich daraus Reggae und Dub. Dance Hall, Ragga und Jungle sind diesem natürlich gefolgt, denn wenn es Stillstand gibt entsteht Langeweile. Nicht-Produktivität, bis hin zur Nicht-Erneuerung ist der Tod eines Genres.
Aus diesem Grund versuchen Gruppen wie Asian Dub Foundation oder High Tone den Dub zu ferneren und neuen Horizonten zu bringen, immer mit dem Respekt vor den Vätern des Style. Natürlich wird versucht, nicht banal das Konzept zu übernehmen, sondern eher das Ganze aufzufrischen und zu erneuern durch moderne Styles. Und von da kommen auch die ganzen Irreführungen und Divergenzen für die Puristen, für die nur die Ursprünge wichtig sind, es gibt aber auch diese Gruppe von Leuten, die Ungebildeten also, die nur den »pseudo-dub« von heute kennen. Aber die Moral der Geschichte wäre, mehr Informationen zu sammeln, die Ursprünge zu respektieren und die phänomenale Arbeit Einiger, die hier geleistet wird. Widerum sollte man auch die Entwicklung, die auf verschiedenste Weise vorangeht, verstehen und versuchen, keinen Abklatsch der bisherigen Arbeit zu machen. Das heißt das Klischee, in das man leicht fallen könnte, zu vermeiden (sich aufspielen als Rasta-Purist oder »White Bobo« oder so etwas in der Richtung, nein Danke, nicht für mich!).

Seid Ihr mit dem, was man in französischen Zeitschriften über den Dub in Frankreich lesen kann, dass er durch den Untergang des Rock Alternatif entstanden sei und dass Dub deshalb in Frankreich ein Publikum gefunden hat, einverstanden?

H.T.: Müssen die Punks den Hippies danken, deren Bewegung anfing, sich in den Schwanz zu beißen? Und diese wiederum dem Untergang des Rock der sechziger Jahre? Sie selber, die vom Rock’n’Roll Ende der 50er Jahre kommen? Und die letzen vom Blues? Ich könnte noch weiter zurück, aber ich höre hier doch auf. Soll ich mir selbst danken, dass ich ein Punk war und mich in gewisser Weise selbst den Todesschuss gegeben habe, um den »Teckno-Dubber« in mir rauszulassen, der tief in mir lebte? Nein, ich finde so etwas dumm, es ist immer noch das selbe Publikum.

Könntet Ihr mir eine Definition Eurer Musik geben?

H.T.: Afro-Jamaikanische Rhythmik mit Elektro oder Hip Hop, sogar Techno…, ethnische Melodien aus der ganzen Welt … und urbane Sounds aus Stadtgeräuschen.

Was sind Eure wichtigsten Musikeinflüsse?

H.T.: Da wäre natürlich gleich am Anfang King Tubby, der Ursprung; Mad Professor und Massive Attack für das Aufputschen der Styles, auch wenn sie jetzt ein bisschen veraltet sind. Iration Steppa für die digitale Seite; La Tekno Tribes; unsere Freunde »ex spirals23«; asiatische und indische Musik; aber auch die ganze afrikanische Bambaata-HipHop-Kultur bis hin zu Definitive Jux oder Big Dada und schließlich das Label Warp Records, die Besten! Aber vergessen habe ich sowieso sehr viele.

Was versucht Ihr durch Eure Musik zu vermitteln (auch ohne Gesang)?

H.T.: Die Leute finden oft eine starke spirituelle Kraft und einen stark engagierten politischen Willen bei High Tone, aber wir mögen die großen demagogischen und dogmatischen Diskurse nicht, eher versuchen wir durch unsere Musik ein Gleichgewicht und ein »do it yourself« zu vermitteln. Entwicklung dringt nicht von Außen auf uns ein, sondern ist etwas, das nur von Innen kommen kann, also drängen wir nie etwas auf oder verstecken etwas. Die Leute kommen auf unsere Konzerte, haben Zugang zu allerlei Infos und jeder kann dann seine eigenen Schlüsse ziehen. An uns geschickte Mails oder lange Gespräche künden von positiven Vibes und einem Sich-Gut-fühlen, das durch unser Tun hervorkommt und dafür sind wir sehr dankbar.

Denkt Ihr wie andere junge französische Gruppen, dass die Zukunft der Musik mit der Rückkehr des Gesangs einhergeht, oder im Gegenteil die instrumentale Seite weiter das Publikum faszinieren wird?

H.T.: Das Eine und das Andere nicht! Beide natürlich! Ich mag so eine Art Debatte überhaupt nicht, die uns nicht vorwärts bringt! Würde jemand gerne den Sänger abschaffen wollen oder umgekehrt? Mit was für einem Ziel? Für weniger Musikstile? Was für ein Fortschritt!

Ich habe gesehen, dass Ihr ein neues Album (»Highvisators«) rausgebracht habt, darunter auch das diskographische Zusammentreffen mit Improvisators Dub. Heißt das, dass man Euch dann bald on Stage zusammen antreffen wird?

H.T.: Im Moment sind Konzerte nicht an der Tagesordnung. Wir haben nicht genügend Zeit, das alles zu organisieren. Vielleicht fügt jeder von der Gruppe seine neuen Entwürfe in das Set … mal sehen, aber wir arbeiten dran!

Franzosen, Jünger einer »dubischen« Modernität.

Die Gruppen der französischen Dub-Szene sind solidarisch wie die Gruppen des Rock Alternatif (z.B. die Band Mano Negra von Manu Chao, Berruriers Noirs, …) in den 80er Jahren. Sie haben ihre eigenen Strukturen: Labels (Jarring Effects, Wuga Wuga, Dub Dragon), die fast alle von PIAS verliehen werden. Manager, Studios, etc.
Heute gibt’s auch in einigen großen Musikläden wie FNAC eine ganze Abteilung für »Dub made in France«. Aber es ist noch sehr schwer und kompliziert für diese Labels zu existieren. Einige Fragen an Jarring Effects, eines der großen französischen Dub-Labels, erklären die Lage:

Wie wurde das Label geboren?

J.E.: Am Anfang war der Jarringverein einfach nur ein Raum für Proben, aber nach Erhalt der Unterhaltungsunternehmerlizenz hat er Konzerte und Tourneen organisieren können. Dann fehlte nur noch die Musikproduktion. Da es fast kein Label im Rhônes-Alpes-Gebiet gab, haben wir vor fünf Jahren Jarring Effects gegründet.

Die Gründung eines Labels ist ein großes finanzielles Risiko, wie habt Ihr es am Anfang finanziell geschafft? Habt ihr substanzielle Hilfe bekommen?

J.E.: Die Gründung des Labels war aus drei Gründen möglich: Erstens haben wir den nationalen Herausgeber Kubik gefunden. Seine Zusamenarbeit mit PIAS France hat es uns erlaubt die erste CD der Gruppe High Tone in ganz Frankreich zu promoten. Zweitens ging es um das Problem der Finanzierung: Eigentlich sind die Finanzen in der Produktion etwas sehr Wichtiges, weil zwischen den ersten Euros, die in ein Album investiert werden (Studio, Löhne der Künstler und der Toningenieure, …), und den ersten Verkaufseinnahmen, neun bis 18 Monate vergehen. Am Anfang waren Hilfe und Verständnis unseres Bankiers notwendig und heute noch mehr als vorher. Drittens: Wenn die künst
lerische Seite nicht interessant ist, kann ein Label nicht existieren.

Wegen des Erfolgs der Dub-Szene in Frankreich: Habt Ihr da keine Angst, dass die großen Haie der Babylon-Musik (und ich brauche sie nicht zu nennen, Ihr kennt die besser als ich) euch zu schlucken versuchen?

J.E.: Heute sind die Haie, wie Du sie nennst, mit etwas für sie Wichtigerem beschäftigt: Die Krise wegen der Raubkopierer ist momentan von größerem Interesse als der Aufstieg der noch zu unwichtigen Dub-Szene. Auch wenn einige große unabhängige Labels (PIAS, Wagram) schon den richtigen Augenblick abwarten, ziehen sie es dennoch vor, nur mit uns zusammenzuarbeiten, anstatt ein Risiko einzugehen.

Wie heißen die Gruppen Eures Labels und wie seht Ihr die Zukunft des Dub?

J.E.: Busyman (Lyon, St Etienne), L’Oeuf Raide (Lyon), High Tone (Lyon), Ez3kiel (Tours), Superstoned (Paris), Interlope (Paris), Meï Teï Shô (Lyon), Monsieur Orange (Bourg en Bresse), Twelve (Lyon), Löbe Radiant Dub System (Cahors), Vox Populi (Lyon, Tours), Pilah (Lyon) … Entweder ein oder zwei Gruppen kommen an …oder die ganze Szene wird Underground bleiben …

Vielen Dank und viel Erfolg für die Zukunft!

Empfehlungen:

Improvisators Dub: »Super Vocal & Dub Sessions« (Vicious Circle , 2002)
High Tone vs Improvisators Dub: »Highvisators« (Jarring Effects/PIAS, 2004)
Various Artists: »Dub in France – 31 pure dubs« (Productions Spéciales, 2003)
Löbe Radiant Dub System: »Vibe Disciple« (Jarring Effects/PIAS, 2004)

www.hightone.org
www.ez3kiel.com
www.improvisatorsdub.com
www.jarringeffects.free.fr
www.viciouscircle.fr

Home / Musik / Artikel

Text
Frank De Carvalho

Veröffentlichung
19.06.2004

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