Zwei Eigenbrötler aus Berlin. Pupkulies & Rebecca liefern mit »Burning Boats« den geeigneten Soundtrack für Kaltwettereinbrüche in einem gerade beginnenden Sommer. Zwischen zarter Elektronik und gutem Songwriting finden sich ein einem Stück auch mal E-Gitarren und Melodika-Klänge wieder. Die weibliche Stimme wird eher als Instrument denn als Sinn vermittelndes Organ eingesetzt. Französische Texte stehen neben englischsprachigen, dass dieses Boot brennt, will man gar nicht glauben ─ es kokelt eher und treibt ruhig den Nebenarm eines Flusses hinunter.
Zum Parallelhören empfohlen: Tahiti Boy & The Palmtree Family. Denn was mit schwungvollen surfartigen Nummer losgeht und guten Popdurchschnitt liefert, zieht zwischendurch immer wieder die Handbremse an, macht ein paar Soundexperimente und besinnt sich auf die ruhigen Seiten des Lebens. Tahiti eben. Unter der Palme liegen, auf die Kokosnüsse achten und die Seele baumeln lassen.
Pupkulies & Rebecca // Tahiti Boy & The Palmtree Family
»Burning Boats« // »Good Children Go To Heaven«
Normoton // 3rd Side Records/Alive
Unterstütze uns mit deiner Spende
skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!