San Francisco hat auch Dubstep entdeckt, so wie so ziemlich jede Stadt der Welt. Kush Arora löste sich für dieses Werk von seinen Dancehall-Wurzeln und widmet sich auf diesen sieben Tracks voll dem dunklen Dubstep und dem Bass Underground. Die Tracks – v. a. die Zusammenarbeit mit Sub Swara – sind heavy und gut produziert, wie zu erwarten. Dass das bei sieben Stücken etwas einförmig klingt, weil zu viel Dubstep und zu wenig Funk, ist mein Problem. Das Debütalbum war auf jeden Fall abwechslungsreicher und man muss warten bis Dubstep seine Phase der globalen Dominanz verloren hat, bis wirklich wieder was sinnvolles passiert. Mehr Genrecrossing wäre auf jeden Fall angesagt. Kush Arora sollte sich mal in Argentinien umhören, wie die Leute dort mit dem Genre Dubstep umgehen. Hier wurde irgendwie probiert die Engländer in ihrem eigenen Feld zu schlagen, dabei hätte eine eigenständige Variante als Melange diverser Stile viel mehr Chancen.
Kush Arora
Boiling Over
Record Label Records
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