Verortet man die Ursprünge all der schönen neuen elektronischen Klänge noch irgendwo in der Avantgarde der 80ies, so wäre Vendas Novas Debüt »Barry Black« wohl von Schaffenskünstlern jener Epoche beeinflusst die keine Emotionen zulassen wollten, furchtbar viel Speed zogen und die Langeweile wie einen Banner vor sich hertrugen. Stupider Rhythmus, Betonung auf »keine Melodien«, Frauenstimmen die nicht singen. Schön ist das, wenn etwas so gut gelingt. Im ersten Moment an Chicks on Speed erinnernd, aber eben nicht ganz so popcornbunt. Wesentlich griffiger, straighter. Eignet sich gut zum Wohnungputzen.
Zum Schreiben eher nicht, durch die Beats wird man/frau zu hektisch und vertippt sich dauernd. Ich hoffe die Band kommt mal nach Wien.