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Hank Ray

»Ballads From The Badlands Of Hearts«

Rhythm Bomb Records/Ixthuluh

Im Falle von Hank Ray ist der CD-Titel keine Übertreibung, sondern programmatisch und hält, was er verspricht: Hier macht einer Musik, die von der dunklen, also von der einsamen und verletzten Seite des Herzens erzählt.

Hank Ray tut das mit einer Stimme, die jedem Elvis-Imitator alle Ehre machen würde, die Melodien kommen meist mit Gitarre und Bass aus. Manchmal gesellt sich noch eine E-Gitarre oder eine Orgel dazu. Die E-Gitarre versetzt die simplen Countrysongs mit einem Schuss Americana, der durchaus passt. Drei, vier Chords genügen noch immer für einen ganzen, voll ausgewachsenen Song. Vielleicht bewirkt diese Schlichtheit, dass trotz Themen wie Verlassenheit usf. keine Verzweiflung zu verspüren ist. Einsamkeit ist bei Ray ein Teil des Lebens und nicht immer dramatisch zu sehen, sondern einfach auch okay. So singt Ray etwa von einem, der sein eigenes Herz belügt: »I told my heart I didn’t love you, that I’ll be happy if we part.« Schon lange war nicht mehr so eine zurückgezogene Präsenz zu erleben!

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