»Balance« versammelt fünf zuvor auf Vinyl erschienene Stücke Philippe Cams, dessen – auch hier enthaltener – kleiner Hit »Karine« zuletzt auch auf Kompakts »Total 2«-Sampler enthalten war und dort für einen schönen Moment kurzzeitiger Kontemplation sorgte. Überhaupt – Kontemplation: Die Spielzeit der ersten beiden Stücke »Köln« (sic!) und »Mixte« liegt bei einer Viertelstunde. Jeweils, versteht sich. Hypnose ist dabei selbstverständlich kein unwesentliches Element; allerdings weniger in narkotisierndem Sinne als vielmehr im Sinne der Kreation eines angenehmen Wohlfühlwelt-Ambientes. Cam versteht sich jedenfalls außergewöhnlich gut darauf, Groove ohne markante bzw. auch gleich gänzlich ohne Beats zu erzeugen und Loops bis zu ihrer scheinbaren Verselbstständigung laufen zu lassen.
Philippe Cam
Balance
Traum
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