Nach langjähriger Bühnenpräsenz entschlossen sich die vier Mannen von Clockwork Orange endlich ins Studio zu gehen, um an ihrem Debüt-Album zu arbeiten. Dieses liegt nun mit »Anodyne« vor und wurde auf FM4 (»house of pain«) präsentiert. Als »fx-fusion« bezeichnet die Band ihren Stil, was bedeuten soll, »dass wir sämtliche technischen Möglichkeiten ausschöpfen möchten, um einen neuen Sound zu kreieren«. Und dieser ist rockig, gitarrenbetont, klingt manchmal härter (»builder«, »fears«) manchmal melodiöser (»lost«, »mastermind«), und ist geprägt von einer ständigen Präsenz und beinahe gnadenloser Intensität. Insgesamt ist »Anodyne« ein gelungenes, abwechslungsreiches Album, das durch seine musikalische Plastizität und Differenziertheit überzeugt. Und vielleicht wird sich der Wunsch der Band, als Eröffnungsact bei einem Festival in Wiesen zu spielen, auch bald erfüllen.
Clockwork Orange
Anodyne
www.clockworkorange.at
Text
Roland Cresnar
Veröffentlichung
13.06.2003
Schlagwörter
54
Clockwork Orange
www.clockworkorange.at
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