So funktioniert das. Der »ungewollte« Erfolg von »Deserter?s Songs« legt eine Wiederholungstat nahe. Die Medien schlucken alle Stories und berichten von einem noch »besserem« Album. Jonathan kommt in den Interviews mit dem letzten Esoterik-Dreck durch. Vor fünf Jahren hätte man ihn als Pothead milde belächelt. Als Fan fühle ich mich von dem Simsalabim unbeeindruckt, aber auch enttäuscht. Mercury Rev sind einen Schritt zuweit zurück gegangen; die kalkulierte Unschuld wird nun vollends zum vokalen Disaster. Ein paar geschickte Songs retten die Sache und das Schlagzeug klingt gut. Der Geist von Jack Nitzsche weht ungehört an den Reglern vorbei; ein schlechter Scherz ist diese Leichenfledderei!
Mercury Rev
All Is Dream
V2/Zomba
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