Im Sammelband »Between Certain Death and a Possible Future: Queer Writing on Growing up with the AIDS Crisis« geht Mattilda Bernstein Sycamore dem Aufwachsen unter und den Transformationen von HIV/AIDS nach.
Spezifische Männlichkeitsinszenierungen sind seit jeher ein wiederkehrender ideologischer Bezugspunkt rechter Bewegungen. Den wachsenden Analysen zu rechten Geschlechtskonstitutionen fügt Simon Volpers nun eine weitere erkenntnisfördernde Fallbetrachtung hinzu.
Seit einigen Jahren macht der Online-Zusammenschluss der »Incels« von sich reden. Hier treffen sexuelle Frustration, männliches Anspruchsdenken und Misogynie aufeinander und vernetzen sich mit Folgen sowohl in der digitalen als auch der »realen« Welt. Veronika Krachers Buch widmet sich dem Phänomen.
Mit »Der Schwule und der Spießer« nimmt Ulrike Heider den intimen Rückblick auf ihre Biografie erneut auf. In atmosphärisch dichten Beschreibungen richtet sie dabei ihr Augenmerk auf die schwulenpolitische Linke und deren Protagonist*innen, mit denen sie enge freundschaftliche Verbindungen pflegte.
Mit »Alabama« veröffentlicht der Albino Verlag dankenswerterweise erstmalig ein Werk von Brontez Purnell auf Deutsch. Purnell, Schöpfer des Queer-Core-Zines »Fag School«, Tänzer und Frontmann der Band Younger Lovers, erzählt darin kompromisslos eine retrospektive Coming-of-Age-Geschichte.