Chérif Mbaw lebt in Paris. Dort wurde das Albumdebüt des Sängers und Gitarristen auch eingespielt. Man hört seiner überwiegend mit akustischen Instrumenten gespielten Musik an, dass er aus dem Senegal stammt, obwohl er sich auf alle möglichen Crossovers einlässt. Die meisten Musiker scheitern bei solchen Unterfangen – Prominente wie Youssou N’Dour inklusive. Hier allerdings haben wir ein erfreuliches Beispiel, wie einer Abstecher in fremde Territorien unternimmt, ohne sich an den Weltmusikmarkt zu verkaufen. Es sind nicht wenige Grenzen, die Mbaw mit erstaunlichem Geschick überschreitet: Ein solides Verständnis für Jazz hilft ihm, so weit entfernte Genres wie spanische Folklore, Milonga oder amerikanische Country Music (inkl. Slide-Gitarre) in die Grundstruktur der Mbalax zu integrieren.
Chérif Mbaw
Kham Kham
Detour
Unterstütze uns mit deiner Spende
skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!