Ein unglaublich episch-breites Album haben Dego und Marc produziert, das teilweise an die symphonische Dichte eines Bob James erinnert. Gleichzeitig ist es als ein Werk seiner Zeit erkennbar, wird es doch von produktionstechnischen Feinheiten dominiert, die wohl nur die D?n?B-Alt-Heroen beherrschen. Es ist sowohl die Rückkehr zu den Roots-Funk und viel Soul durchziehen die Tracks – als auch ein Schritt nach vorne: So weit hat sich noch niemand vorgewagt. Dominierte früher das Sampeln den Stil, so blieb diesmal die Plattenkiste unangetastet. Dafür wurden Musiker ins Studio geladen, mit dabei sind Gastsängerinnen wie Ursula Rucker und Jill Scott. Statt altbekannter Phrasen hat man hier neue melodische Ansätze umgesetzt. Auch wenn die sich dadurch bietenden Möglichkeiten nicht immer ausgeschöpft wurden, weil mitunter der Genretreue gehuldigt wurde, haben die beiden Szene-Vorreiter mit »Creating Patterns« sicher einen neuen Impuls gesetzt.
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Creating Patterns
Talking Loud
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