Obwohl man alleine durch die Anwesenheit der beiden Acher-Brüder, wie auch der Tatsache, dass es sich hierbei nach »Lichter« um die zweite Veröffentlichung auf dem Notwist’schen Alien Transistor-Label darstellt, versucht ist, pars pro toto auf den typischen »Weilheim-Notwist-Sound« zu schließen, wird man feststellen können, dass Sam Schlamminger – aka Chronomad – eine durchaus eigenständige Veröffentlichung gelungen ist. Trademarks, wie die altbekannten, verhatschen Pluckerbeats oder die statisch oszillierenden Klangschleifen im Hintergrund fügen sich sehr organisch zwischen die mit orientalischem Flavour – Sam spielt unter anderem Sarb und Canjira – patinierten Pop-Bruchstücke und erzeugen so eine wunderschön meditative Atmosphäre. Das Konzept von Alien Transistor scheint gut aufzugehen: außen eine schöne Verpackung im Corporate Design, drinnen knappe zwanzig Minuten instrumentale Alternativ-Pop-Häppchen. Sehr empfehlenswert!
Chronomad
I
Alien Transistor
Unterstütze uns mit deiner Spende
skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!