Jeb Bishop bildet mit seinen elegischen Posaunenklängen das Zentrum dieses ruhigen Quartetts, dessen Musik teilweise unter meiner Wahrnehmungsschwelle liegt. Wer kein Opium zur Verfügung hat, kann mit diesen sanften Tönen die Nerven auf Eis legen und sich in Totenstarre aufregungslosen Genüssen hingeben. Fred Lonberg-Holm ist am Cello zugange, Jason Roebke spielt Bass und Ben Vida greift ab und an in die Saiten seiner Gitarre. In den besten Momenten verwischen die individuellen Parts vollkommen und es bleibt nur mehr ein gemeinsamer, zäh aber bestimmt fließender Sound übrig, der das Zeitgefühl außer Kraft setzt. Wenn die Titel das Programm vorgeben, dann muss wohl »This must be the end« das zentrale Stück sein. Denn hier gilt wirklich: nichts geht mehr.
Terminal 4
When I'm Falling
Truckstop
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