Die Idee zu Bionic Beatz schwirrt seit Jänner 2001 umher, in der gegenwärtigen Sextett-Form mit Mirjam Wällstedt an den Vocals gibt es die Band seit Sommer 2002. Der Name umzirkelt das Genre, klar, es handelt sich um Electronica, die indes doch davon entfernt ist, cool auf emotionale Distanz zu gehen. Bionik ist die Verkürzung von Biologie zu Technik. Genau diese Verbindung versucht die Gruppe rund um den Gitarristen Thomas Zalud in Musik zu überführen, indem sie Loops und allerlei Sounds, die – Technik sei Dank – in überschaubaren Heimstudios entstehen können, nachspielt. Mit echten Instrumenten; zwei Drummer ersetzen etwa den programmierten Trommelwirbel und legen den bionischen Beatz die Erdung. Sexy sollen und wollen die vier Songs der EP sein, so die Vorgabe, deren Erfüllung Mirjams in allen Belangen erwiesenen Stimmgeschmeidigkeit – von esoterischen Sphären zu Rockattacken der heftigeren Art – zu verdanken ist. Streicht man diese weg, wird hintergründiges Geplätschere das Überbleibsel. Instrumentenbeherrschung hin, teilweiser Verzicht auf elektronische Gerätschaften her.
Bionic Beatz
»Bionic Beatz«
www.bionicbeatz.net
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