Mir fehlen die Worte. Im Grunde sollte man jede künstlerische Entfaltung, den kreativen Prozess an sich, als solchen anerkennen. Aber was auf »Haven’t I Seen You Before« geboten wird, ist unbeschreiblich und das ist bitte als negativ aufzufassen. Hat man Song Nummer 1 gehört, ist man eigentlich schon am Ende angelangt, denn ein »Lied« gleicht dem anderen. Die gesamten zehn Kaugummi-Tracks ziehen sich in einer sich ewig wiederholenden Schleife dahin. Würde es keine Liedabgrenzungen geben, dann wüsste man am Ende gar nicht, dass ein Song aufhört und ein anderer beginnt. Alles in allem ist es ein »experimentelles« Instrumentalwerk, das unbeschreiblich ist (siehe Bedeutung oben).
Stefan Goldmann
Haven't I Seen You Before
Tape Worm
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