07-effi-mars.jpg
Effi

»Astronaut«

The Arcadia Agency/Hoanzl

Der Tag an dem sie in Graz entdeckt haben, dass Musik nicht nur aus Jazz besteht, sei alsbaldigst als schulfrei für die ganze Steiermark eingeführt. Denn seitdem darf einer wie Thomas Petritsch auch ernsthaft etwas machen. Als künstlerkollektivierter Literaturstudent mit entspanntem Hang zum DIY hat der Elektroniker Dauerplay auf FM4 und viele gute Resonanz in Blatt und Netz diversester Fachmagazine. Das ist gut so, denn viel Spielfreude und gekonnter Stilmix sollen mal belohnt werden. Blasmusiktrompeten, Ukulele, Gitarre und genaue Kenntnisse diverser Beats, unverfängliche Grinsetexte und gewachsenes Indieherz machen dieses Album spürbar zu etwas, das einem wichtig ist. Also zumindest Effi selbst und sehr bald den schmerzfreien Radioformaten. So wie wei&szlige Mischungen im Freibadbüffet und rote Plastiksackerl im Frühlingswind gehört das zu einem schönen Tag drau&szligen. Sommer eben. Leicht flockig und wurscht wo er grad stattfindet, besser als Winter ist er allemal. Und wenn der Ausflug mit Familie Richtung Weinstra&szlige geht, wird sich mit der Musik keiner im Auto beschweren. Oder Gänsehaut kriegen.

Home / Rezensionen

Text
Alice Gruber

Veröffentlichung
13.04.2011

Schlagwörter


favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen