Les Hommes Sauvages ist die Band, bei der der legendäre Schlagzeuger Thomas Wydler (The Bad Seeds) trommelt. Die Band präsentierte sich im Chelsea als starke Live-Combo: Songs, die sich mal in Richtung Giant Sand wandten, dann wieder in die entgegengesetzte Richtung, dorthin, wo The Tindersticks stehen. Dieser Eindruck mag durch die Sängerin Viola Limpet verstärkt worden sein, die mit Sänger und Gitarrist Kristof Hahn (früher The Swans) einige Duette zum Besten gab. Andererseits: Solche Verortungen mittels anderer Bands dienen ohnehin nur all jenen zur Orientierung, die diesen wunderbaren Konzertabend verpasst haben. Les Hommes Sauvages gelang der Beweis, dass auch Pop-Rockmusik differenziert sein und sein Publikum erreichen kann.
Mariza zeigt sich am Samstag von einer ganz anderen, nicht minder qualitätvollen Seite: Fado de Portugal. Somit: Saudade, saudade und noch einmal saudade! Tipp: The Go-Betweens am 24.5. im Wiener WUK. Damit Sie nachher nicht sagen können, Sie hätten nichts davon gewusst. Einfach hingehen.
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