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Resident Evil – Various Artists

Poah, bin ich böse! Eh klar, bei solcher Musik muss man ja »resident evil« sein, denn die satanischen Ausdünstungen schwermetallsicher Musik werden erwiesenermaßen immer ätzender. Und außerdem sind auf dem vorliegenden Sampler, der endlich wieder mal so ein erfrischende unkorrektes indizierendes Pickerl »explicit lyrics« trägt (jaja, da wird sicher irgendwo, ganz versteckt, ein »fuck« hineingesamplet…

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Stefan Parnreiter
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02.06.2002

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Echo Park – Feeder

Kritikeragenden, Hypes, Kaufräusche sind schwer bändigbare Bestien. Gerade zu einem Zeitpunkt, wo eine limitierte Songästhetik wie die des Punk und Hardcore die Hitparade zimmert. TripHop kriegte das große Bashing schon Ende der 90ies, als eine Handvoll alte Bands gethront, jeder Nachkomme gesteinigt wurde und die Eckpfeiler (SloMo-Breakbeats, Samples) jedem bis zur Garagenband als Werkstereotypen galten….

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Paul Poet
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01.05.2001

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Carnivore«, »Retaliation – Carnivore

Real shit revisited. Es gibt nichts soziopolitisch lehrreicheres als sich die eigene gesellschaftliche Gülle vor die Fresse zu halten. Platte Witzfiguren wie Eminem sind zur Visualisierung der durch PC-Presseeliten verschwiegenen und mitgeschürten Dauermißstände wie Rassismus, Sexismus, Misogynie eindeutig zu wenig. Roadrunner hat bei seinen Reissues (unter anderem die exzellente »Anthology«-Werkschau von Obituary) sicher andere Absichten,…

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Paul Poet
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29.04.2001

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Brujerizmo – Brujeria

Here comes Sickness, mucho y brujo… Rechtsruppig machoides Anti-Korrektheitsgeballer, so sensibel wie eine Zweizentner-Faust mit Splits und Spikes im Rektum. Es gibt nichts Relativeres wie Humor. Es wurde schon oft angegriffen wenn Gwar als X-Cops, der musizierende Schlägerbullenchor, die Faszination brutal archaischer Konservativität orchestrierten. Nur hier spielt?s schwarzes Herz in Lateinamerika statt Dirty Harry, Todestrupps…

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Paul Poet
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05.03.2001

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Primitive – Soulfly

Da Package is da Message. Primitiv ist er, der naive Malerei-Style des Coverartworks, sub-tribal Amsel aus der Asche. Primitiv war das Schlüsselrezept der grandiosen letzten Sepultura-Platte »Roots«, wo sich zivilisationsmüde Zurück-zur-Natur-Message mit archaischer Befreiungsgewalt gone Metal paarte. Tollwutschnaubende Themrocs und Bravehearts mit Grindgrooves & Schlammdreads against Society. Max Cavalera vertschüsste sich im Privatkrieg und destillierte…

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Paul Poet
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30.09.2000

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