Wenn man schon die x-te Anleihe an den 1960er bzw. 1970er-Rock vor sich liegen hat, kann das entweder durch seine Einzigartigkeit (Sarkasmus) überzeugen oder wie in diesem Fall eben nicht. In unserer heutigen Zeit scheint es trendig und modern zu sein, wenn man ebenfalls auf der akutellen Indie-Welle mitschwimmt, doch vergisst hierbei so manch einer, dass diese Monotonie schnell in Missfallen und lethargische Abneigung umschlagen kann. Mit »Souvenirs« setzt uns das Quartett aus Buxtehude ihr Debüt vor und schon gleich nach dem Opener »Slow Down« wird man das Gefühl nicht los, das alles schon einmal gehört zu haben, nur eben besser. »Souvenirs« ist kein ausschließlich schlechtes Album, es ist einfach nur nichts Außergewöhnliches und kann somit nicht aus der schon an sich repetitiven Masse aus Indie-Rock unserer Zeit herausstechen. Leichte Poprock-Kost mit Ansätzen an Franz Ferdinand versucht uns in Form einer EP mit sechs Songs zu überzeugen, aber dies gelang den vier Musikern aus Deutschland nur sehr bedingt, womit ich mich in meinem Urteil schon zu weit positiv hinauslehne.
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»Souvenirs«
Popup-Records/Edel
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