Ganz anständiger Low-Budget-Techno-Pop. Human League’s nicht selbst verschuldetes Problem ist ja, dass sie, ähnlich wie Echo & The Bunnymen eigentlich in den 90er Jahren nicht wirklich weg waren, jetzt aber von unbedarften Hirnödeln unter »80ies Revival« und »spekulatives Comeback« subsumiert werden. In Wirklichkeit klingen sie nicht nach 1982, sondern führen anknüpfend an die 95er-LP »Octopus« vor, wie dieser Sound mit all den technologischen Weitentwicklungen eben heute klingt: Treibender, muskulöser. Pop, der für sein Funktionieren wenig Grundausstattung braucht, weil das Songwriting immerhin im Bereich von naja bis gut liegt.
Human League
Secrets
Roadrunner Rec./Musica
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