Jack Logan hat in seinem Leben schon weit über 1000 Songs geschrieben, und dass er dieses Metier beherrscht, beweisen die 14 Tracks auf »Monkey Paw« recht eindrücklich. Von Country über Pop bis hin zum Blues und wieder zurück bewegt er sich sehr stilsicher, bleibt unaufdringlich aber trotzdem präsent. »Monkey Paw« ist nie überinstrumentiert. Ein bis zwei Gitarren, eine Hand voll Drumbeats, hin und wieder Keyboards oder ein Klavier reichen, um eine Stimmung zu erzeugen, die auf leisen Wellen daher kommt und angenehm nach schwingt. Doch obwohl das Album in sich sehr rund und homogen ist, ändert sich Logans Stimme, wenn auch nicht allzu radikal, nahezu von Song zu Song. So wird es auch verständlich, dass ihn die Kritiker nie wirklich einordnen konnten und ihn mit den unterschiedlichsten Leuten wie Hank Williams, Neil Young, den Rolling Stones, Jonathan Richman, Tom Waits und Chris Isaak verglichen. Und auch wenn er auf »Monkey Paw« teilweise wie Billy Bragg klingt, ist Logan doch Logan und gehört gehört.
Jack Logan
Monkey Paw
Blackburner Records
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