Im Verlag Hatje Cantz liegt nun ein Buch über die bildende Künstlerin Jenny Holzer vor, der keine Wünsche offen lässt: In englischer Sprache verfaßt, enthält der prachtvolle Band eine Einführung zu ihrem Werk, 94 Bildseiten und ein Interview mit Holzer, das von Benjamin D. Buchloh gemacht worden ist.
Holzer ist insbesondere für ihre Sprachprojektionen im öffentlichen Raum bekannt, in denen sie Botschaften prägnant auf den Punkt bringt: »I feel you«.
Nicht poetisch, nicht literarisch
Auch eine Arbeit Holzers in Erlauf (Üsterreich) findet Erwähnung. Im Interview mit Benjamin D. Buchloh stellt sie klar: »Mein Schreiben war nie poetisch oder literarisch – und wird dies auch nie sein. höchstens aus einem Zufall heraus. Ich hoffe es ist manchmal wie eine Skulptur und manchmal wie Malerei.« Mit dem schön gestalteten, nun vorliegenden Band ist eine Annäherung an das Werk Jenny Holzers möglich.
Hrsg. David Breslin, Text von Joan Simon, Elizabeth A.T. Smith: »Jenny Holzer«, S.136 (Hatje Cantz Verlag: Ostfildern: 2009)