Nix da mit Metaphysik. Hier wird heiß gekocht, was heiß verbraten werden will. Portugiesischer Disco-Punkrock mit Anleihen an alles was es aus der Ecke in den letzten Jahren gab. Wer also weder von Peaches noch von DFA79, weder von The Rapture noch von LCD Soundsystem bisher genug hatte, wird sich X-Wife reinziehen müssen. Wenn’s geht, am Dancefloor oder Live. Dafür wurde die Mucke schließlich geschrieben.
Vielleicht sollte die werten Herren beim nächsten Mal nicht in Interviews sowohl Billy Corgan als auch Eddie Vedder gesangstechnisch verdammen, denn schließlich ist »Feeding The Machine« gerade am Gesang näher an deren Grunge-Zeiten dran als alle oben genannten zusammen. Macht zwar nix kaputt, lässt es aber etwas altbacken wirken. Vielleicht will es aber auch deswegen nicht ganz zum Maximum kommen, weil es zu sehr an die Moving Units erinnert, ohne sie je auch nur ansatzweise zu erreichen. Tanzen, Roquen, und auf den Nachfolger hoffen. Der könnte dann aber echt ein Hit werden. Und lange dauert das bei diesen jungen Energiebündeln eh nie.