Berlin ist eine Großstadt mit entsprechender Kriminalitätsrate. So ist es auch kein Wunder, dass Deutschlands »Gangstarapper« in letzter Zeit vor allem von dort kommen. Rapper mit Texten voller politischer Inkorrektheiten, Beleidigungen anderer Artists und jeder Menge an Höheflug und Besserwissen haben mittlerweile zu so etwas wie einer »Berliner Schule« geführt, der auch Prinz Porno angehört. Dieser zieht auf vorliegendem Album alle Register an Prologeprahle im abgeschauten Gangstastyle. Toughness zählt hier und eine Lebenseinstellung, die so wirklichkeitsnah wie Tarantino-Filme ist. Das ganze funktioniert aber perfekt als Entertainment und ist definitiv mehr als primitives Aufmucken halbstarker Minderjähriger.
Prinz Porno
Blackbook CD2
Royal Bunker/Black Market
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