Jetzt, in Zeiten der Lockdowns und Quarantänen und wenn die Kinder schlafen, lässt sich einmal mehr Oscar Wilde beherzigen. Was könnte einem noch daran liegen, »auf eine Abendgesellschaft zu gehen«[1], wenn man die Gelegenheit hat, sich mit Lucien de Rubempré und den anderen Figuren Honoré de Balzacs zu umgeben? »Ein ständiger Umgang mit Balzac lässt unsere lebenden Freunde zu Schatten verblassen«, schreibt Wilde 1886, »und unsere Bekanntschaften zu Schatten von Schatten«[2].
Fabrik der Bohème
Na ja. Selbst wenn wir die Freunde nicht dem Schattendasein überlassen und uns der Lektüre als bloßes Substitut hingeben wollen, es gibt noch andere Gründe, sich in die Welt dieses Schriftstellers und arbeitswütigen Monarchisten zu vertiefen und sich den genauen Beschreibungen der verschiedenen Milieus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zuzuwenden. Auch wenn er im wirklichen Leben Katholik und ein eitler Geck ist, der sich in seiner Anbiederung an die Herrschenden – glaubt man der Schilderung in Stefan Zweigs Balzac-Biografie – bloß lächerlich macht. In den 1820er-Jahren gründete er eine sogenannte »Romanfabrik«, rund 140 Jahre vor Andy Warhols bahnbrechendem Einfall, den Ort seiner künstlerischen Produktion »Fabrik« zu nennen.
Er schreibt die Nächte durch – über Jahre. Heraus kommen mal in Zeitschriften vorveröffentlichte und dann zusammengestückelte Geschichten, die auch stilistisch eine krude Mischung aus Entwicklungsroman und Telenovela sind, wie »Die Frau von dreißig Jahren«, in der neben der Handlung auch die Charaktere ihre Stringenz verlieren, mal aber auch Texte wie aus einem Guss, so wie »Cousin Pons« und »Vater Goriot«. In »Verlorene Illusionen« beschreibt Balzac mit dem Aufstieg und Fall des Dichters Lucien Chardon, später Lucien de Rubempré genannt, nicht nur die entstehende Bohème, zu deren Anerkennung er selbst durch sein Schreiben beiträgt, wie Pierre Bourdieu festhält, sondern verhilft der Bohème auch »zur Konstruktion ihrer Identität, ihrer Werte, Normen und Mythen«[3]. Es sind vor allem Adel und Bürgertum, dem er seine Aufmerksamkeit in den 91 heute zum Romanzyklus »Die Menschliche Komödie« zählenden Geschichten widmet. Ständig verschuldet, scheitert er mit seinen außerliterarischen Versuchen, das große Geld zu machen, geradezu romanhaft kläglich.
Glück und Unglück des Funktionierens
Einmal schreibt Balzac, der sich sonst eher den herrschenden Eliten widmet und nicht dem Widerstand gegen sie, dass die wahren Kommunisten und Anhänger des Frühsozialisten Fourier eigentlich die Diebe seien. Sie theoretisierten nicht herum über das Eigentum, sondern schufen es einfach ab, sie schrieben nicht darüber, sie handelten ganz praktisch. Aber die Diebe sind hier alles andere als Sympathieträger. Auch wenn er sich der Verkommenheit der Adligen und Großbüger*innen und ihrer armseligen karrieristischen Manöver zuwendet, er tut dies ja nicht als Parteinahme für die anderen (auch wenn Friedrich Engels und Victor Hugo das so interpretiert haben). Er schreibt mit Hingerissenheit. Mag sein, dass die Diebe eine Ordnung aushebeln, die ohnehin dem Untergang geweiht ist. Aber sie sind es nicht, die eine bessere Ordnung verkörpern.
In »Cousin Pons« erleben wir einige Subalterne, die ihren adligen Widerparts an Durchtriebenheit und Raffgier, Gewissenlosigkeit und Dummheit in nichts nachstehen. Die Haushälterin hat es wie die adlige Verwandtschaft des armen Künstlers Pons nur auf dessen Geld, d. h. auf seine Kunstsammlung abgesehen. (Von Kunst haben sie alle keine Ahnung und wollen sie auch nicht haben.) Die Haushälterin Madame Cibot paktiert mit dem Antiquitätenhändler Rémonencq, um an die Reichtümer ihres ehemaligen Schützlings zu kommen. In dieser Komödie, schreibt Balzac erklärend, »wirken im Übrigen alle Personen mit, die bisher die Bühne beherrscht haben«[4].
Theodor W. Adorno schreibt über Cousin Pons: »Die Présidente braucht zu ihrem Erbmanöver den Winkeladvokaten und die Concierge. Gleichheit ist verwirklicht insofern, als das falsche Ganze alle Klassen einspannt in seine Schuld«[5]. Mag sein, dass, wie Adorno hier meint, das falsche Ganze sie einspannt, aber so eingespannt sind sie mit sich selbst auch vollends zufrieden. Die großen Fragen der Sozialtheorie, was ist soziale Ordnung? Was ist soziales Handeln und wie entsteht soziale Transformation? In der »Menschlichen Komödie« werden sie durchgespielt. In »Glanz und Elend der Kurtisanen«, der Fortsetzung von »Verlorene Illusionen«, schreibt Balzac an einer Stelle: »Viele Leute werden verstehen, daß jemand die Achse im Getriebe sein will, aber sie werden sich fragen, wieso sich einer damit begnügt, ein Schräubchen zu bleiben. Aber das Schräubchen ist glücklich: Vielleicht hat es Angst vor der Maschine?«[6]
Es geht um die Beamten, die Schreibfedern der Richter, die Balzac hier in »Glanz und Elend der Kurtisanen« als glückliche Schräubchen im Getriebe beschreibt. Es geht aber auch um viel mehr. Um viel mehr Menschen, deren Eingespanntheit in ein größeres Getriebe ihnen nicht nur eine Qual entfremdender Wiederholung bedeutet, sondern die auch Genugtuung und zuweilen sogar Glück auslöst. Balzac beschreibt solche Menschen vielleicht am konsequentesten in »Cousin Pons«, aber auch in anderen seiner Romane ist das Personal, auch wenn es mal nicht der adligen Oberschicht und dem Bürgertum angehört, keinesfalls nur unglücklich. Es ist nicht nur die Angst vor der Maschine, die zur Versöhnung mit dem Schräubchendasein drängt. Es sind auch die kleinen Profite, die Freude am reibungslosen Ablauf und daran, Teil eines als funktionierend wahrgenommenen Ganzen zu sein, die das Glück auslösen können. Zu wenige fragen sich, anders als Balzac annahm, »wieso sich einer damit begnügt, ein Schräubchen zu bleiben«.
Literatur und Revolution
Geradezu verdeckt wird diese Frage, wenn Balzacs Schreiben als gleichsam revolutionärer Akt gegenüber dem Bestehenden aufgefasst wird. War Balzac für den marxistischen Literatursoziologen Lucien Goldman noch der einzige schriftstellerische Repräsentant des Bürgertums,[7] der dessen Welt bestens abbildet, sieht der Philosoph Jacques Rancière in Balzac, ganz im Gegenteil, den wenn auch unfreiwilligen Protagonisten einer demokratischen Revolution, in der und dann später auch durch die Literatur. Er schildert laut Rancière eine Welt für sich und wirkt damit auf diese Welt außerhalb des Buches in einer Art und Weise ein, die die bestehende Ordnung ins Wanken bringt. Es ist dies der Moment, schreibt Rancière, in dem die Literatur »die Zusammengehörigkeit von verabsolutierter Kunst und demokratischer Unordnung«[8] erkennt.
Die Demokratie ist, wie Rancière mantraartig in vielen seiner Schriften betont, kein politisches System unter anderen, sondern sie definiere sich »stärker durch eine bestimmte Aufteilung des Sinnlichen, eine bestimmte Umverteilung seiner Orte«[9]. Die Literatur kann der Demokratie zuträglich sein. Denn die Literatur, zumindest jene Balzacs, durchlöchere »mit ihrer geschwätzigen Stummheit das lebendige Gewebe des gemeinschaftlichen ethos«[10]. Dieses Durchlöcherungspostulat ließe sich in etwa so verstehen, dass die gelesene Geschichte den sozialen Standort des und der Lesenden nicht bestätigt und festigt, sondern infrage stellt und damit auch den Weg in Richtung neuer Standorte öffnet.
Balzac selbst weiß zwar um das realitätsverändernde Potenzial der Literatur. Der dritte Teil von »Glanz und Elend der Kurtisanen« beginnt wie folgt: »Am folgenden Morgen um sechs Uhr kamen zwei Wagen, die das Volk wegen seiner drastischen Redeweise ›Salatkörbe‹ nennt, in schneller Fahrt aus La Force und fuhren zur Conciergerie beim Justizpalast.«[11] Dann wird die Schilderung der Handlung kurz unterbrochen für einen der seltenen, aber stets vielsagenden metanarrativen Einschübe. Da die meisten Bücher nur für Pariser geschrieben würden, erklärt Balzac, und die erwähnten Gefährte vielleicht unbekannt seien, könne es vielleicht von Interesse sein, »hier eine Schilderung dieses furchtbaren Transportmittels unserer Kriminalpolizei zu finden«. Daran anschließend macht er auf die potenziell performative Wirkung solcher Schilderungen aufmerksam: »Wer weiß, vielleicht wird die russische, deutsche oder österreichische Polizei, vielleicht werden die Behörden der Länder, die noch keinen ›Salatkorb‹ kennen, sich die Beschreibung zunutze machen; und in einigen dieser Länder wäre die Nachahmung sicherlich eine Wohltat für die Gefangenen«.
Aufstand und »demokratische Unordnung« allerdings sieht Balzac hier nicht kommen. Im Gegenteil, eher scheint die Literatur dazu prädestiniert, die bestehenden Verhältnisse und ihre Salatkörbe zu verdoppeln. Gefangenentransportfahrtzeuge, die List, um an anderer Leute Geld zu kommen und die eigenen leidenschaftlichen Verfehlungen ihnen zum Verhängnis werden zu lassen, den Profit daraus, bloß aber immerhin ein Schräubchen zu sein, zu genießen, das alles überträgt sich in die Romane und aus den Romanen. Für die Interessenkonvergenzen zwischen denen ganz oben und denen ganz unten interessiert sich Balzac, als hätte er die Funktionsweise der neoliberalen Hegemonie vorausgeahnt. Gepanzert mit dem stummen Sachzwang der Verhältnisse.
Der Romancier als Sozialforscher
Aber wer weiß. Indem er auch für das Publikum des Feuilletonromans schreibt und nicht nur für die Salons der Eingeweihten, erfüllt er einen impliziten Bildungsauftrag. Er erweitert das Publikum und erweitert dem Publikum seine ihm je eigenen Perspektiven. Seine Sozialforschung ist nicht zweckfrei. Aber durch die Vielfalt der Mittel vervielfältigt er auch die Zwecke, zu denen sein Schreiben zu gebrauchen ist. Mehrmals nennt er »Glanz und Elend …« im Roman selbst eine »Studie«. Seine analytische Absicht ist die treibende Motivation der »Menschlichen Komödie«. Die 40.000 bis 50.000 Tassen Kaffee, die Balzac während seiner nächtlichen Arbeit daran über die Jahre getrunken haben soll, werden ein Übriges dazu beigetragen haben, um diese Absicht in die Tat umzusetzen.
Balzac, selbst Aufsteiger und Fremder in dem Milieu, das er hauptsächlich beschrieb, war aber beileibe kein Arbeiterdichter. Vollkommen unsympathisch ist der Meisterdieb Jacque Collin, dem man u. a. in »Vater Goriot«, in »Verlorene Illusionen« und in »Glanz und Elend …« begegnet, sicherlich nicht. Dass aber Balzac mit ihm sympathisieren würde und überhaupt »die wirklichen Menschen der Zukunft dort sah, wo sie in der damaligen Zeit allein zu finden waren«, nämlich bei seinen politischen Gegner*innen, den »Vertretern der Volksmassen«[12], wie Engels meinte, lässt sich beim besten Willen nicht herauslesen.
Den Cultural Studies nahm Balzac nicht die Aufwertung der Arbeiterklassengewohnheiten vorweg, wohl aber die Annahme ihrer Gleichwertigkeit. »Auch die große Welt hat ihr Rotwelsch, aber dieses Rotwelsch heißt ›Stil‹«[13], schreibt er irgendwo in »Glanz und Elend …«. Gleichwertig, aber ungleich bewertet und gelebt in der Wirklichkeit. Mit Stil gelingt der soziale Aufstieg nach wie vor eher als mit HipHop oder TikTok. Der Wert der Ausdrucksformen variiert wie der von anderen Währungen auch, aber für den Aufstieg und Fall der Profitraten sind sehr ungleiche Kräfte verantwortlich.
Lucien erfährt »das brutale und materielle Aussehen, das die Literatur bekommen hatte«[14], am eigenen Leib, als er seinen Roman verkaufen will. Wenig später lernt er den Dichter Daniel d`Arthez kennen, einen »richtigen literarischen Arbeiter«[15], der ihn lehrt, dass es noch viel komplizierter ist, ein guter und anerkannter Schriftsteller zu werden, als bloß einen annehmbaren Betrag bezahlt zu bekommen. Lucien verliert bekanntlich allerlei Illusionen, nicht aber den Glauben daran, sich, wie d’ Arthez ihm sagt, »zu einem Kampf rüsten«[16] zu müssen. Jede Interaktion wird zur symbolischen Schlacht, in der es um prekäre Profite geht und in der eine Geste ein Gefecht entscheiden kann.
Ökonomie und Macht im Spiegel
Wenn Marx der Entdecker der Kämpfe als Dynamisierungsprinzip des Sozialen war, hat Balzac diese Entdeckung beschreibend vorbereitet. Hier gibt es kein Nebeneinander, nur Hierarchie. Die Poeten kämpfen gegen die Journalisten, die Banker gegen die organisierte Kriminalität, die Beamten gegen den Adel. Was in der Provinz als schick gilt, erscheint in der Metropole altbacken, geschockt zeigt sich Lucien de Rubempré, als er aufgrund seiner Kleidung in der Stadt für einen Dienstboten gehalten wird. Sein Opportunismus rührt auch von der Orientierungslosigkeit her, der der Provinzling in der großen Stadt (der Mensch in der Moderne) mit voller Wucht ausgesetzt ist. Der neue Anzug wertet ihn auf, die karge Wohnung wertet ihn ab.
Balzacs detailreichen Berichte von Gewohnheiten und Einrichtungen, Kleidung, Gebäuden und Unterhaltungen schaffen, wie George Sand so schön schrieb, einen Spiegel, »in dem die Phantasie die Wirklichkeit festhält«[17]. Widerspiegelung ja, aber durch Phantasie vermittelt. Das fand auch der Soziologe Arnold Hauser: »Balzacs Kunst ist von dem leidenschaftlichen Wunsch nach Hingabe an das Leben beherrscht, sie verdankt aber verhältnismäßig wenig der direkten Beobachtung; das meiste an ihr ist erfunden, erdacht, erfühlt« [18]. Seine »Sittengeschichte« ist immer auch die Geschichte der Umgebung, der architektonischen wie psychosozialen Kontexte, die die beschriebenen Sitten hervorrufen, stützen und festigen, in denen sie zur Anwendung kommen. Bei Balzac ist alles, schreibt Arnold Hauser, »Ausdruck und Zeugnis des großen universalen Gesellschaftsprozesses«[19].
Es ist eine Zeit der Restauration, die Balzac schildert, in der aber auch der Kapitalismus sich entfaltet (was Georg Lukács so hervorhebt), von Geldsummen pro Zeiteinheit, von Renten, Wechseln, Verdiensten, Kosten, Kleinstbeträgen ist Balzac ganz besessen. Restauration, das sagt sich so leicht, aber eine ungeheure Dynamik ergreift die Wiederhersteller. Dialektik von Beharrung und Beschleunigung. Die akribische Beschreibung der finanziellen Mittel und ihres Gebrauchs bei allen Protagonist*innen zeigt, dass Balzac die ökonomische Dimension all der persönlichen und sozialen Irrungen und Wirrungen nie aus den Augen verliert. Hauser bezeichnete Balzacs Romane auch als Soziologie. Und was die Wertung betrifft: Die Knausrigen (wie der Vater Eugenie Grandets) werden ebenso bloßgestellt wie die Verschwenderischen, alle verpfuschen sie sich ihr Leben und das der anderen durch ihren Umgang mit Geld. (Außer vielleicht Jacques Collin alias Vautrin, der Mafia-Boss. Aber der taugt, wie gesagt, nicht zum Alternativmodell.)
Trotz allem winkt kurzfristig der Profit: Und tatsächlich, die Bereicherungsmöglichkeit, die partielle Anerkennung, die der oder dem Einzelnen von den Gleichen und Ähnlichen zuteilwird, die gibt es auf allen Stufen des Sozialen und in jeder Währung. Nach Anerkennung ihrer Marotten streben sowohl die adlige Operngeherin, als auch der Dichter in der Großstadt und der Papierhersteller Sechard in der ländlichen Provinz, sie streben auf unterschiedliche Weise auf Verschiedenes zu, aber sie streben – so bleiben sie auch Schräubchen – nach Erreichbarem, auch wenn sie dabei ständig scheitern.
Selbst mit dem vorausgeschickten Eingeständnis, dem Diktum Georges Sands folgend, man müssen den ganzen Balzac lesen, noch um etwa neun Zehntel verfehlt zu haben, ist es zumindest das, was Balzac, um schließlich wieder auf Oscar Wilde zurückzukommen, uns vielleicht eher mitgeben kann als die Besuche einer Abendgesellschaft uns aufzuschlüsseln imstande sind. Dass einzelne Menschen als »Ensemble gesellschaftlicher Verhältnisse« (Marx) immer auch über ein Verständnis der feingliedrigen und jeweils sehr spezifischen Teilnahme an Machtverhältnissen zu begreifen sind.
[1] Oscar Wilde: »Balzac in English« [1886]. In: Claudia Schmölders und Daniel Keel (Hg.): »Balzac. Leben und Werk«. Zürich: Diogenes 2007, S. 265–267, hier S. 267.
[2] Ebd.
[3] Pierre Bourdieu: »Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes«. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 2001, S. 96.
[4] Cousin Pons, S. 226.
[5] Theodor W. Adorno: »Balzac-Lektüre« [1961]. In: Claudia Schmölders und Daniel Keel (Hg.): »Balzac. Leben und Werk«. Zürich: Diogenes 2007, S. 395–415, hier S. 397.
[6] Honoré de Balzac: »Glanz und Elend der Kurtisanen«. Frankfurt am Main/Leipzig: Insel Verlag 1996, S. 395.
[7] Lucien Goldman: »Einführung in die Probleme einer Soziologie des Romans«. In: Ders.: »Soziologie des Romans«. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1984.
[8] Jacques Rancière: »Das Fleisch der Worte. Politik(en) der Schrift«. Zürich/Berlin: Diaphes Verlag 2010, S. 158.
[9] Ebd., S. 152.
[10] Ebd.
[11] Honoré de Balzac: »Glanz und Elend der Kurtisanen«. Frankfurt am Main/Leipzig: Insel Verlag 1996, S. 355.
[12] Friedrich Engels: »Brief an Margaret Harkness« (1888). In: Karl Marx/Friedrich Engels: »MEW«, Band 37. Berlin: Dietz Verlag 1967, S.42–44, hier S. 43.
[13] Balzac: »Glanz und Elend …«, S. 590.
[14] Honoré de Balzac: »Verlorene Illusionen«. Frankfurt am Main/Leipzig: Insel Verlag 1996, S. 242.
[15] Ebd., S. 247.
[16] Ebd., S. 251.
[17] George Sand: o.T. [1853]. In: »Claudia Schmölders und Daniel Keel (Hg.): »Balzac. Leben und Werk«. Zürich: Diogenes 2007, S. 176–185, hier S. 179.
[18] Arnold Hauser: »Sozialgeschichte der Kunst und Literatur.« München: C.H.Beck Verlag 1973, S. 803.
[19] Ebd., S. 797.