WLF legt hier eine geistreiche Variation des Wiener Downbeat vor, die mit K&D und Artverwandtem nicht mehr viel zu tun hat und sich trotzdem nahtlos in jenes Genre einfügt. Doch auch andere Einflüsse lassen sich verorten: Das Soundspektrum erinnert ein wenig an Ninja Tune oder Mo’Wax Groovy Basslines und intelligent programmierte Beats tragen die Tracks wie von selbst. Von Analogsynthiesounds und Samples umschwirrt, bilden sie ein rundes Ganzes. Das aber erweckt leider den Wunsch nach mehr: Zu brav ist der Eindruck; etwas experimenteller angelegt, und die Platte würde aus den durchschnittlichen Wiener Downbeat-Veröffentlichungen herausragen.
WLF
Made At Home
Twentysomething tunes
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