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Nicolas Collins

»Pea Soup«

Apestaartje/www.staartje.com

Erdacht und entstanden bereits Mitte der siebziger Jahre, als Nicolas Collins noch bei Alvin Lucier die Schulbank drückte, läuft das Prinzip von »Pea Soup« darauf hinaus, Rückkopplungen, kurz bevor sich diese mit einem schrillen Pfiff in Richtung Resonanzkatastrophe verabschieden, durch Veränderung der anregenden Frequenz in eine Abfolge geisterhafter, dynamischer Schwebezustände zu bringen. Von Alvin Lucier wissen wir ja, dass nicht alles, was in der Theorie interessant erscheint, auch in der praktischen Umsetzung ein hörenswertes Ergebnis zeitigt. Was aber keinesfalls auf vorliegende Aufnahme, entstanden 1999 während eines Konzerts in einem Kloster nahe der böhmischen Stadt Pilsen, zutrifft, welche auf drei Inches insgesamt 16 Minuten wunderschöner, heller Drones, inklusive subtiler Verschiebungen in der Eigenresonanz der Umgebung sowie ein famoses Intermezzo per Double Bass bereit hält. Wonderful stuff indeed…

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