Am Samstag, dem 29. Juni 2019 fand am Familienplatz in Ottakring das erste – und sicher nicht letzte – BAM!-Fest statt. Neben Einblicken in die Arbeitsweise engagierter Medienmacher*innen, Talks zu medienpolitisch relevanten Themen und musikalischer Untermalung mit DJ-Line und spannenden Livekonzerten war es vor allem ein Fest des Zusammenkommens und der Freundschaft. Mit einem vollgepackten Programm von mehr als neun Stunden haben wir in der uns vertrauten Art die große Bühne übernommen und diese einfach selbst bespielt. So wurde an diesem sommerlichen Juniwochenende viel Aufmerksamkeit auf unser gemeinsames Schaffen gelegt, aber auch über aktuelle Herausforderungen gesprochen. Jetzt gilt es, große Pläne für die nahe Zukunft zu schmieden.
Und es hat BAM! gemacht – aber was ist eigentlich dieses BAM!?
Das Bündnis alternativer Medien – BAM! – ist ein Zusammenschluss von aktuell zehn unabhängigen Qualitätsmedien aus ganz Österreich. Diese Allianz stellt sich den politischen Verschiebungen entgegen und bleibt einer Tradition der kritischen und positionierenden alternativen Berichterstattung treu. Gerade weil »alternativ« zunehmend von Rechten und Ultrarechten vereinnahmt wird, setzen wir zum Angriff an und berufen uns auf die Geschichte und Herkunft des Begriffs, um ihn zurück zu stehlen. Dort, wo ein Überangebot an Clickbait und Content-generierten Inhalten traditionellen Medien die Vorherrschaft in der Produktion von Perspektiven auf Realität streitig machen und eine seriöse Berichterstattung von Verschwörungstheorien für viele nicht mehr klar zu unterscheiden ist, intervenieren wir. Das machen wir nicht erst seit der Gründung des Bündnisses vor einem Jahr, die einzelnen Vertreter*innen des Bündnisses haben eine lange Geschichte in der kritischen österreichischen Medienlandschaft. Mit dem Bündnis sammeln wir unsere Kräfte, tauschen Expertisen aus und treten der sich zunehmend ausbreitenden rechten Hegemonie entgegen. BAM! arbeitet für eine gut informierte und kritische Öffentlichkeit, denn nur so können konstruktive Debatten um die Lösung von komplexen Problemen geführt werden. BAM! verweigert sich einer Konsumlogik, wir arbeiten nicht, um zu verkaufen, sondern unser Engagement fußt in erster Linie in einem hohen journalistischen Anspruch. Einem Anspruch, der oft ehrenamtlich und mit viel Herzblut erfüllt wird.
Wir stellen uns mit unserer Arbeit dem alltäglichen Wahnsinn entgegen und problematisieren jeden Tag aufs Neue die unzumutbaren Zustände. Das machen wir »hier« wie »dort«, wir zeigen auf, wie unser »Hier« mit einem anderen »Dort« untrennbar zusammenhängt und warum einfache Floskeln viel zu oft am Verstehen und Lösen von komplexen Problemen scheitern. Mit dem Bündnis wollen wir außerdem mehr Sichtbarkeit für die einzelnen Vertreter*innen des Bündnisses schaffen. Gerade, weil es so leicht ist, dem alltäglichen Trott zu folgen, und reißerische Headlines an jeder Ecke lauern, fordern wir mehr Sichtbarkeit für unser Schaffen ein. Es ist uns ein großes Anliegen, die Leute wissen zu lassen, was wir machen und dass es uns gibt. Die Durchschlagskraft des Bündnisses möchten wir nutzen, um gemeinsam aus unterschiedlichen Perspektiven Stellung zu beziehen und darüber emanzipatorische Gegenentwürfe zum deprimierenden Status quo zu geben. Das alles, um transformative Prozesse zu verstärken. Neben all diesen Dingen war BAM! am Samstag noch dazu: Sommer, Sisterhood, Freundschaft, Herausforderung, Aufbegehren, Positionierung, Lokalisierung, Intervention, Symbiose, Expertise, Genuss, Party, Vernetzung, Tanz, Energie, Erfrischung und vieles mehr.
Wie kann sich ein solcher Anspruch in einem Straßenfest ausdrücken?
Diese Frage haben wir uns als Organisator*innen öfters gestellt. Eine Idee, die sehr gut aufging, war, den einzelnen Partner*innen des Bündnisses eine Bühne zu geben, um ihre Struktur, ihre Besonderheit und ihre Arbeitsweise über eine moderierte Vorstellung dem interessierten Publikum näher zu bringen.
Besonders war die Rotation, die eine flache Hierarchie ermöglichte. Menschen aus dem Publikum, die sich gleichzeitig aus Vertreter*innen eines Mediums zusammensetzten, bestiegen die Bühne und gingen nach einem dialogischen Input zurück ins Publikum. Wie es sich für einen Familienplatz gehört, sprangen unter, neben und auf der Bühne Kinder herum. Das allein machte es unmöglich, dass sich ein lahmes, lektorierendes Vortragsniveau einschlich. Eine nicht zu vernachlässigende Dimension war die räumliche Strukturierung des Platzes. Das Brunnenmobil, ein Transporter, der sich zu einer Stage transformieren lässt, bildete die Hauptbühne, etwas versetzt daneben fand sich unter Sonnenschirmen das DJ-Pult und schräg gegenüber war eine kleinere Bühne aufgebaut. Durch die abwechselnde Bespielung der Bühnen war es möglich, zusätzliche Abwechslung und eine Lebendigkeit der verschiedenen Inputs zu garantieren.
Das Moderator*innen-Team strukturierte die Talks so, dass neben Besonderheiten des Mediums auch immer ein Charakteristikum des Bündnisses vorgestellt wurde, wie etwas: kollektive, basisdemokratische Arbeitsweise, Sprecher*innen-Positionen sichtbar machen, kritisch bleiben und gegen Gefühle der Ohnmacht anarbeiten. Besonderheiten einzelner Medien wurden so über die Moderation dem Publikum zugänglich gemacht. Diese Besonderheiten machen BAM! gleichzeitig als Ganzes aus. Die Vorstellungsrunden wurden in Blocks strukturiert. Es ging los mit der Begrüßung durch die Bezirksparteisekretärin Stefanie Lamp, der Vorstellung des Volx*Clubs und einleitenden Worten der Moderator*innen Frank Jödicke, Heide Hammer und meiner Wenigkeit. Und dann wurde das Mikrofon auch schon abgegeben und das erste Interviewpaar auf die Bühne gebeten.
Die Familie betritt die Bühne
Eingeleitet wurde die Vorstellungsrunde mit unser aller Lieblings-Polit-Blog Mosaik. Gleich von Anbeginn zeigte sich, dass wir es an diesem Tag nicht scheuten, in Konflikte und Auseinandersetzungen zu gehen. Über die Widersprüchlichkeit eines unabhängigen Blogformats, das aber maßgeblich die meisten Zugriffe über die Facebook-Infrastruktur zu verbuchen hat, wurde kritisch in die Diskussion eingestiegen. »Wie geht ihr damit um, von einer privaten Plattform abhängig zu sein, die maßgeblich die Rahmen- und Nutzungsbedingungen des Publizierens über Nacht ändern kann?« Anhand solcher und ähnlicher Diskussionen wurden an diesem Tag inhaltliche Themen verhandelt, die uns alle als Medienproduzierende und Medienkonsumierende vor grundlegende Herausforderungen und Veränderungen stellen.
Weiter ging es mit dem »ersten und einzigen Boulevardblatt« »Augustin«, das eine Infrastruktur geschaffen hat, um Menschen in prekären Lebenslagen eine Unterstützung zu bieten. Gemeinsam wurde über die Herausforderungen, Limits und Möglichkeiten der Repräsentation jener gesprochen, für die der »Augustin« eine lebenswichtige Ressource darstellt. Auch das ist ein Thema, welches sich durch unser Bündnis und als Leitfaden durch diesen gemeinsamen Tag zieht: Wie eine Form finden, um über jene zu schreiben, die maßgeblich kaum einen oder keinen Einfluss über mediale Präsentation genießen? Einen Anfang haben wir beim Fest selbst gemacht: jene zu Wort kommen lassen, um die es geht. So wurde das Fest um »Augustin«-Verkaufende bereichert, die Einblicke in ihre Lebenswelt gaben und die aktuelle Ausgabe anboten.
Mit Vertreter*innen des Musikkultur-Magazins skug haben wir über den Übergang vom ehemaligen Printmagazin zum nunmehrigen Webformat gesprochen, über den Unterschied, wie Medien heute konsumiert werden, und was für einen kulturellen Verlust es bedeutet, wenn es keinen kritischen und durchaus auch nerdigen Musikjournalismus mehr gibt. Was bedeutet es, wenn Musik nach ersten affektiven Eindrücken bewertet wird und sich nicht mehr die Zeit genommen wird, komplexe, tiefgründige Rezensionen zu lesen? Und nicht zuletzt: Wie politisch ist Musik und entsprechend die Berichterstattung darüber?
Als weiteres Medium an diesem frühen Nachmittag hat Radio Orange die Bühne betreten Das einstige Piratenradio, welches in über 25 Sprachen sendet und ein Container für diverse Inhalte, Schwerpunkte und Themen ist, stellt bis dato das einzige Bündnismitglied dar, dass sich nicht dem klassischen geschriebenen Text widmet. Gerade die Ermöglichung einer Infrastruktur, um eine Stimme zu geben, schließt an Themen von Präsentation und Repräsentation an. Themen, die wir auch mit dem »Augustin« und anderen Medien besprochen haben. Von Bedeutung war an diesem BAM!stag auch das Workshop-Angebot, bei dem Interessierte selbst zum Produzieren eingeladen wurden. Im Handumdrehen wurden so Konsumierende zu Produzierenden.
Und schon jetzt zeigt sich die Vielfalt der Zugänge von Medienvertreter*innen bei BAM! Die Diversität an Schwerpunkten wird mit der »Frauen*solidarität« weiter aufgefächert. Mit kritischen Zugängen zu globalen Machtverhältnissen aus konsequent feministischer Perspektive schreibt die »Frauen*solidarität« seit den 1980er-Jahren über das Nord-Süd-Gefälle. Gleichzeitig wird die größte Fachbibliothek zu internationaler Entwicklung, Frauen, Gender und Globalem Lernen in Österreich betrieben.
Eine Bündnispartnerin konnte an diesem Tag leider nicht nach Wien kommen: unsere Freund*innen vom AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, der sich seit über 40 Jahren für die Selbstbestimmung von Frauen und für die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse einsetzt. Grüße an diese Stelle nach Innsbruck.
Und so hangeln wir uns durch die einzelnen Medien, ihre Herausforderungen und spezifischen Geschichten. Der Ablauf wurde mit einem von Mary Cohen vorbereiteten Wien-Quiz untermalt, das herausfordernde, skurrile und lustige Wissensfragen zur Geschichte Wiens stellt. Obendrauf gab es bei der richtigen Beantwortung von mindestens zwei von drei Fragen auch ein Geschenk. Die Fragen wurmen immer noch: »Wo wurde eigentlich das erste Volksstimmefest veranstaltet?« (Antwort: Im Praterstadion!) Und: »Wie viele Volksbegehren gab es schon in Wien?« (Wer hätte das gedacht: Null!) Am späteren Nachmittag wurde es am Platz richtig voll, das vorbereitete Essen ging über die Theke des Volx*Clubs, das Küchenpersonal hatte alle Hände voll zu tun und die ersten Biere und Spritzer zirkulierten großzügig unter den Anwesenden. Auch das Kinderprogramm lief bereits auf Hochtouren und die Leute unterhielten sich lebhaft. Musikalisch spielte das DJ-Team von skug die richtigen Sounds an diesem sommerlichen Nachmittag. Highlights wie »Festival« von der Band Super Mama Djombo aus Guinea-Bissau untermalten die eh schon vorhandene Harmonie mit harmonischen prärevolutionären und postkolonialen Klängen.
Expertinnen gefragt
Im zweiten inhaltlichen Block, vor dem großen Talk und den Live-Konzerten, rückten die Moderierenden der »Volksstimme« dem feministischen Magazin »an.schläge« sowie »Malmoe« und »Bildpunkt« auf die Pelle. Mit ersteren behandelten wir die Herausforderung, ein monatliches Printmagazin in digitalen Zeiten zu sein, und die Frage, wie in naher Zukunft genau diese Brücke zu schlagen ist. »Bildpunkt« und »Malmoe« wurden mit der Frage konfrontiert, ob komplexe Themen oft kompliziert wiedergegeben werden müssen und was das Verhältnis zwischen einer komplexen Welt und journalistischer Verantwortung ist. Eine offene Frage, die spannende und aufschlussreiche Bezüge aufmacht und in BAM!-Kreisen bestimmt keine leichte Antwort zulässt. Trotz der neun Stunden Programm kamen wir doch tatsächlich in Zeitstress. Durch das Zusammenlegen von Redner*innen, welche auch gleich neue Gesprächspaare bildeten, wurde mit dem sich anbahnenden Stress kreativ umgegangen.
Nach Soundcheck des Beschwerdechors mit EsRAP als Special Guest wurde schon angedeutet, wo der Abend noch hingehen sollte. Doch vorher sollte die Bühne von der Journalistin Irene Brickner (»Der Standard«), Luzenir Caixeta, einer der Gründerinnen von »Maiz«, sowie Lia C. Espinosa, einer Vertreterin vom »Migrazine«, übernommen werden. Manche wissen, wie herausfordernd es war, Sprecher*innen für das Fest zu bekommen. Uns als Organisator*innen war es wichtig, auch externe Expert*innen zu Wort kommen zu lassen. Sowohl, um uns als Bündnis mit neuen Ideen zu bereichern, als auch, um Bezüge weiter zu öffnen und Raum für spannende Inputs zu geben. Trotz der zeitlichen Knappheit bildete sich ein sehr spannendes all female Gesprächsduo aus »Standard« und »Migrazine«/»Maiz« heraus. Moderiert wurde es vom BAM!-Moderationsteam.
Eingegangen sind wir auf aktuelle weltweite Herausforderungen, die sich auch in bestimmter Weise beim »Standard« zeigen. Wir sprachen über die radikalste Umstrukturierung seit der Revolution des Buchdrucks: die Digitalisierung. Aber auch über jene Medien, die am meisten Einfluss auf die Bildung einer kollektiven, imaginierten »österreichischen« Identität haben, und wie dieser Diskurs zurzeit aussieht. Welche Rolle der »Standard« bei der Bildung informierter Öffentlichkeiten hat und wie herausfordernd es ist, Einfluss auf die komplexe, verschachtelte Redaktionsarbeit des »Standards« und seiner Blattlinie zu nehmen. Mitnichten ein Anschlusspunkt für »Migrazine«, die sich wegen der Starrheit etablierter Medien selbst ein Sprachrohr aufgebaut haben, um Inhalte, andere Erzählungen und Repräsentationen zu fordern und aufzubrechen.
Damit schließt diese Besonderheit von »Migrazine« an die Kernidee aller Medien an – selbst die Regie zu übernehmen und Neues zu erschaffen«, wo das Alte nicht gewillt ist, Platz für anderes zu ermöglichen. Weiter können wir mit »Migrazine« formulieren, dass BAM! nicht die finale Antwort ist, sondern wir uns selbstkritisch immer wieder vor große Herausforderungen zu stellen haben. Und das besonders, wenn es um Fragen der Repräsentation, wer schreibt für und über wen und Bezüge zur post-migrantischen Gesellschaft geht. Umso schöner ist es, dass wir die auf der Bühne gehaltene Debatte auch bald in BAM!-Kreisen fortführen können. Denn es zeichnet sich ab, dass »Migrazine« bald ein Teil des Bündnisses wird. Die Erweiterung des Bündnisses ist dabei auch ein Thema, das uns in der zweiten Jahreshälfte beschäftigen wird. Eine Frage, die uns schon von Anfang an begleitet, ist, wer gehört warum dazu und was sind die Kriterien?
Auch wenn wir das am besten können, irgendwann ist mal genug geredet
Wie die Verschmelzung von Wissensweitergabe, Information und Produktion von neuem Wissen ablief, hätten wir uns für diesen BAM!stag nicht besser vorstellen können. Und trotzdem muss irgendwann Schluss sein. Es freute uns, vom spannenden und vollgepackten Nachmittag mit dem Beschwerdechor in das Abendprogramm überzugehen. Besser hätte es nicht zusammenpassen können: der Wiener Beschwerdechor, der in diesen lieblichen Sommerabend hineinspielt und uns alle da abholt, wo wir gestartet sind – sich mehr zu beschweren! Der zwischen Performance, Chor und musikalischer Einlage wechselnde Auftritt verzauberte den Platz und konnte nur noch von EsRAPs Gastbeitrag überboten werden. Diese musikalische Symbiose als geballter Power, BAM!stagabend in Ottakring. EsRAPs Show fungierte als eine schöne, ruhige Ergänzung zu ihrer am Freitag auf dem Yppenplatz stattgefundenen »Tschuschistan«-Album -Release-Party: Nach der geballten Power ging es mit der Singer-Songwriterin Laura Rafetseder ruhig weiter, die Leute kamen zusammen, es wurde sich unterhalten, mittlerweile lief der Bar- und Essensbetrieb auf Hochtouren. Die lustig-freundliche Bedienung vom Volx*Club konnte gut und humorvoll mit dem Andrang umgehen und so wurde der Abend durchzogen von einer Stimmung, die vom Namen des Platzes fast schon heraufbeschworen wurde.
In diesen Tagen der intensiven Planung, Vorbereitung und Durchführung des BAM!-Festes ging mir der Song von Sister Sledge aus dem Jahr 1979 nicht mehr aus dem Kopf: »We are family – I got all my sisters with me«. Und weiter:
»Living life is fun and weʼve just begun
To get our share of this worldʼs delights
(High) high hopes we have for the future
And our goalʼs in sight
(We) no we donʼt get depressed
Hereʼs what we call our golden rule
Have faith in you and the things you do
You wonʼt go wrong, oh-no
This is our family jewel«
Dieser Diskoklassiker fügte sich abschließend auch sehr gut mit den Tunes die den Abend abschlossen. Es ist nicht aus der Luft gegriffen, zu behaupten, dass die Party mit Ende erst richtig Fahrt aufnahm, leider hat uns die 22:00-Uhr-Hürde nicht erlaubt, länger den Platz musikalisch zu bespielen. Umso schöner die Erinnerung an jene, die die Chance nutzen um diesen schönen, runden Tag mit einem Dance abzuschließen.
Wie oft habe ich schon das fälschlicherweise Emma Goldman zugeschriebene Zitat »If I can’t dance, I don’t want to be part of your revolution« gelesen, wird Zeit, dass ich es selbst mal in einen Text einflechte, und wo, wenn nicht hier?
So ging also ein aufregender Tag zu Ende und es bleibt noch, besonders denen zu danken, die das Fest überhaupt ermöglicht haben: Unser Dank geht an die Grüne Bildungswerkstatt Wien, die uns mit einer Förderung unterstützt hat und ohne deren Mitwirken das BAM!-Fest niemals in diesen Dimensionen hätte stattfinden können. Danke an alle, die an in Ottakring vorbeigeschaut haben, um uns und unsere Initiative persönlich kennenzulernen und mit uns zu feiern. Aber vor allem: Danke euch, liebe BAM!-Kolleg*innen, die ihr unser Fest und unser Bündnis vor und hinter den Kulissen unterstützt! Ich weiß ja, dass sich viele erstmal eine wohlverdiente Auszeit gegönnt haben. Und jetzt heißt es zurück an die Arbeit, es gilt die Zukunft zu bestreiten und journalistisch zu begleiten. Das BAM!-Familienleben wieder zu aktivieren und über den ruhigen Sommer den anrollenden Herbst vorzubereiten. Denn eins ist klar: Wir bestimmen hier die Gesprächsfelder, wir setzen die Angriffspunkte, wir produzieren selbst und bleiben noch ein bisschen länger, denn es gibt viel zu tun. Und auch wenn wir schon lange hier sind, haben wir doch gerade erst begonnen.
Eine kleine Sache noch: Schreibt euch den BAM!stag 2020 schon mal in den Kalender, einer der 52 im nächsten Jahr wird es sicher sein. Bis BAM!
Link: https://bam.jetzt/