Frühe Rastafari-Musik zum Dritten: aus Sir Clemens Dodds Studio One. Und viel besser kann eine Compilation gar nicht sein, als sie uns hier von Soul Jazz Records – wieder einmal – geboten wird. Dass die gefeaturten Singles allesamt Sammlerstücke sind, einige davon absolute Raritäten, spielt bei der Attraktivität solcher Compilations natürlich immer eine gewisse Rolle…
»Fast jeder der (…) Tracks dieses Albums ist eine kleinere oder größere Überraschung und für sich genommen den Preis der Compilation wert«, so endete meine Rezension des ersten Teils von »Black Man’s Pride« vor gut einem halben Jahr. Das gilt auch für Teil zwei. Abgesehen der sozialen und politischen Aspekte von Roots-Reggae, deren wichtigster wohl…
Die meisten Songs dieser Compilation datieren von Anfang der Siebziger, als in Jamaika nach Ska und Rocksteady eine ebenso kurze Phase des »Reggae« (unter diesem Namen wurden dann die meisten jamaikanischen Musikstile bis heute gehandelt) in Roots(-Reggae) überging. In dieser Übergangsphase sind die Songs auf »Black Man’s Pride« stilistisch angesiedelt – Songs, die über Farben-,…