9/11 und die Folgen machten es möglich, dass sich immer mehr Menschen für diesen Kulturkreis (der von Nordafrika bis Indien reicht) interessieren. Nicht nur deshalb hat skug, das sich im Gegensatz zu anderen (Gratis)-Musikmagazinen nach wie vor hauptsächlich Musik abseits ausgelutschter Medienmassenware widmet, den Schwerpunkt Musik aus dem Orient aufs Titelblatt der Herbstausgabe gehoben. Coverfrau ist Susheela Raman, die ihre Musik als Brücke zwischen indisch-orientalischer, afrikanischer und westlicher Kultur sieht, und belegt, dass zurzeit immer mehr Stimmen aus dem Orient weiblich sind. skug-DJ Hans Grausgruber wird die phänomenalen Stimmen arabischer Diven vorstellen.
Mit dem marokkanischen Raï-Sänger KADERO RAY schreibt Österreich seit zwei Jahren arabische Popgeschichte. Die Kenner der Branche wissen es längst und folgen dem maghrebinischen Cantadore begeistert in jedes Szene-Lokal, ungeachtet der Uhrzeit und Besetzung, in der er auftritt. Wenn Kadero am Mittwoch im Fluc zum Mikrofon greift, ist eine Premiere zu erwarten: Er verzichtet diesmal ganz bewusst auf mögliche Musikerkollegen und gibt sich für mindestens 40 Minuten solo den rauen nordafrikanischen Rhythmen arabischer Popsounds hin.
Tipp: Pünktlich sein. Der Auftritt ist zeitlich begrenzt.
Fluc/Praterstern, Mittwoch, 17.09.03, 21 Uhr
Live-Gig zwischen 22.50 und 23.30 Uhr
free entry / freier Eintritt / Entrée gratuite