Salon skug intim © Jaspar Müller-Jödicke
Salon skug intim © Jaspar Müller-Jödicke

Salon skug intim

Mehr und mehr Menschen tun sich schwer mit dem Lesen. Deswegen steht unser Februar-Salon ganz im Zeichen des Vorlesens. Ein erfahrenes Team von Autor*innen von skug und MALMOE trägt Texte vor, die schön in den Ohren klingen. Dazu gibt’s Musik aus der Rille und Bier aus der Badewanne. Vielleicht ein Kissen mitbringen.

Worauf wir uns bereits so lange gefreut haben, wird endlich wahr: Wesentliche Teile der skug-Redaktion verlassen das Land, um sich in der preußischen Provinzhauptstadt Berlin (»Wat, icke?«) anzusiedeln und von dort den Ruhm des österreichischen, aber eigentlich von seiner Ausrichtung her internationalistischen skug-Magazins weiter zu verbreiten. Wir nehmen dieses einschneidende Ereignis zum Anlass und veranstalten in einer nunmehro leerstehenden, geräumigen Wiener Mietshauswohnung unseren ersten »Salon skug intim«. Die Non-Stars von skug und unserem Langzeitpartner MALMOE stehen dort mit Bierdosen in der Ecke und freuen sich darauf, angesprochen zu werden.

Köstliche Lesungen, vollmundige Musik
Still wird es in den Räumlichkeiten nicht sein, denn es gibt ein loungiges DJ-Line-up, das ausgewählte und teils bizarre Schallplattenpressungen zu Gehör bringt. Die tiefverstaubten Tonträger werden knistern wie ein gemütliches Lagerfeuer, dass an diesem Abend von den skug-Hausangestellten Crème brûlée betreut wird. Außerdem werden gegen freie Spende diverse (alkoholische) Getränke ausgegeben, um eventuelle Hemmschwellen zu senken. Im Laufe des Abends werden wir kurz die Arbeit von The real crime inc. – bekannt aus der MALMOE – würdigen, die ihre Politkrimis in Bälde auch auf skug.at unter die aufnahmebereite Öffentlichkeit bringt. Im Anschluss lesen Babsi de le Ordinaireteur, Lutz Vössing und Frank Jödicke (»They know all the words!«) beispielsweise aus politisch brisanten Kolumnen. Weitere Leser*innen sind nicht auszuschließen. Außerdem kursieren Gerüchte über eine Tombola.

Salon skug intim wird als neue Reihe künftig weitere Lesungen an mehr oder minder ungewöhnlichen Orten anbieten. Jeweils mit Musik, Getränken und abwegigen Ideen. Ein Abend, ideal für Menschen, die nicht allein in geschlossenen Räumen sein können und Lust haben, sich über den Zustand des unabhängigen (pop)-journalistischen und sonstigen Schreibens zu informieren, das bekanntlich den Mächtigen vollkommen egal ist. Mehr Underground geht nicht. Wir freuen uns auf euer Kommen – am Dienstag, dem 26. Februar 2019 ab 19:00 Uhr in der Weimarer Straße 2/14, 1180 Wien.

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Text
Redaktion

Veröffentlichung
17.02.2019

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