Native Instruments präsentierte Reaktor Version 5 mit überarbeiteter Core Engine, einem neuen Interface-Design, neuen Multi-Breakpoint-Hüllkurven und einigen neuen tollen Instrumenten in der Library. Das modulare Monster sollte auch im Update Freunde der Frickelei voll überzeugen.
Übrigens sind die Electronic Instruments 2 Ensembles jetzt auch standalone ohne Reaktor oder Reaktor Session zu verwenden. Ein guter Computer mit relativ viel Power wird aber schon vorausgesetzt. Sonst erreicht man schnell den System Overload.
Virsyn – die feine Synthieschmiede aus Deutschland – stellte Cantor 1.6 und Cube 2 vor. Mit ersterem lassen sich Sänger/innen zwar nicht ersetzen, aber man kann schöne künstliche Vocals erzeugen, die so noch nicht zu hören waren. Cube 2 bietet wieder viele neue Funktionen wie Sampleanalyse etc. Unter www.virsyn.de gibt’s auch entsprechende Demos. Für Sounddesigner wahrscheinlich neben Absynth und Tassman 4 eine gute Wahl.
Logic bekam schon wieder ein update (7.1.), mit notwendigen Bugfixes und neuen Effekten (Guitar Amp Simulation, etc). Auf www.apple.com gibt’s die Einzelheiten.
Reason 3.0 wurde auch vorgestellt, doch gibt’s von Seiten der User einige gemeldete Bugs, vor allem die hohe CPU Belastung macht für die Schweden, die bisher für Stabilität und geringe Ressourcenauslastungen bekannt waren, kein gutes Bild. Das neue Combinator-Instrument (ein Device für das Zusammenfügen mehrerer Instrumente in einem gemeinsamen Patch) ist aber sehr gut angekommen. Damit hat man in Reason ein fast modulares System, das aber jetzt leichter zu bedienen ist. Die neue Mastering Suite ist auch nicht zu verachten, obwohl für viele, die mit Rewire arbeiten, nicht wirklich interessant. Alles in allem sind die Meinungen über das Update eher geteilt. Man hätte sich nach so langer Zeit doch mehr von einem großen Relaunch erwartet. Übrigens gibt’s demnächst schon das 3.01 Bugfix-Update.