Vom 8. bis 17. April heißt es im Wiener Votiv Kino »Film ab« für das Festival du Film Francophone. Das FFF\’08 präsentiert in seiner zehnten Ausgabe mit 20 Spiel- und Dokumentarfilmen eine Auswahl der aktuellsten Produktionen aus Belgien, Frankreich, Kanada und der Schweiz sowie Koproduktionen mit diversen anderen frankophonen Ländern.
Piccoli, Youssou N\’Dour und André Téchiné
Zu sehen ist etwa Michel Piccoli in Hiner Saleems aktuellem Streifen »Sous les toits de Paris« aus dem Jahr 2007 (13.4. um 12h). Noch ein Highlight des empfehlenswerten Programmes: »Retour à Gorée« (Ch/Lux 2007, R: Pierre-Yves Borgeaud) erzählt von der Auseinandersetzung des senegalesischen Sängers Youssou N\’Dour mit den schwarzen Sklaven und deren Musik. Im Film kehrt der Sänger für ein Konzert nach Gorée zurück – eine Hommage an die Opfer des Sklavenhandels, für den die Insel ein Mahnmal und Symbol ist.
Die ersten zehn Jahre des FFF werden mit einer Retrospektive gefeiert: Vom 18. bis 24. April ist kann man sich einen Überblick über die besten 21 Filme der ersten zehn Festivaljahre verschaffen – etwa mit André Téchinés Film »Loin« aus dem Jahr 2001, der die Geschichte des Lastwagenfahrers Serge erzählt, der regelmäßig nach Nordafrika fährt und dort Sarah trifft. Auf die nächsten zehn Jahre!
Die lustige Seite Skandinaviens
In der Wiener Urania läuft noch bis 9. April die 5. Nordische Filmwoche, die sich der unterhaltsamen Seite des skandinavischen Kinos zuwendet. Motto: Nordische Sachen zum Lachen. Den Abschluss bilden am 9. April die Filme »Den store dag« (Dänemark 2005, R: Morten Arnfred) und »Með Allt á Hreinu« (Island 1982, R: Ágúst Guðmundsson)
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