Foto: © Manfred Rahs
Fotos: © Manfred Rahs

Die Melvins im Interview (1990)

Ein weiterer Schatz aus unserem Archiv: King Buzzo, Dale Crover und Lori Black im Gespräch mit skug. Das Ganze ist aus dem Jahre 1990.

Bleiern, schwer, langsam bewegt sich die Kamera? als Martin Scorsese - Viet Vet, Taxifahrer und Todesengel Travis Bickle treppauf durch seine blutverschmierte Katharsis folgt. Bleiern schwer lasten die Zeitlupenbilder auf der blitzschnell eruptierenden Gewalt, abgeschossenen Gliedmaßen, Rinnsale von Blut wie Sturzbäche von Tränen. New York. Alptraum. De Niro. Bullhead. Bleiern, schwer, langsam. Zwischen den Beats bleibt Zeit, tief Luft zu holen. Die Bässe bleiben noch lange in der Magengegend kleben. Ein zäh gleitender Lavastrom, immer wieder neu zerhackt, wieder zusammengesetzt, versetzt. Cut up and fold in. Small parts isolated and destroyed. Beschwörend, metallisch, pathetisch. Sysiphusarbeit. Ozma. Melvins. Bullhead.

Das Trin Buzz, Dale und Matt veröffentlicht 1986 auf dem lokalen C/Z Records eine eigene 6-Song 7'' und Tracks auf dem ersten Washington State-Sampler »Deep Six«. 1987 folgt die erste LP »Gluey Porch Treatments« (Alchemy). Die Band verlässt die aufblühende Seattle Szene, zieht nach San Francisco. Matt bleibt zurück und steigt bei Mudhoney ein. Den verwaisten Platz am Bass nimmt Lori, vormals Clown Alley, ein. 1989 erscheint eine extrem limitierte 7'' (»Oven«) auf Leopard Gecko, die LP »Ozma« (Boner), eine Live 8'' Flexi und Split-7'' mit Steelpole Bathtub (Melvins covern »Sweet Young Thing« von Mudhuney und bringen Steine zum Schmelzen). 1990 gibt es eine 7'' auf Sympathy For The Record lndustry. Brandneu ist »Bullhead«, die dritte LP. Eine weitere Mini LP, eine Live LP auf Your Choice Live Series und diverse Singles stehen an.

Durch Zeitlupe in die Endlosigkeit verzerrte Feedbacks, ausgebremste Breakabfolgen schneiden neue Muster in das, was wir als Songs kennen. What's come over me? Die Fassungslosigkeit des Serienkillers nach der Bluttat. Die Sprachlosigkeit des Zuhörers bei der ersten Erfahrung Melvins. Musik der Gegensätze: Anmut in der Tonnenschwere, blitzartige Stops in der träge fließenden Musikmasse. Zerbrechlichkeit in übersteuerter Lautstärke. Andauernde Verunsicherung: Was kommt als nächstes?

skug: Eure Lieder sind kühn konstruiert. ?bt ihr jeden Song bis ins kleinste Detail ein?

Dale: Immer und immer wieder.

Buzz: Manchmal mehr, manchmal weniger. Früher haben wir intensiver geübt.

Lori: Fürr gewöhnlich dauert es aber nicht sehr lange.

Dale: Die Breaks sind einfacher als es scheint. Bei uns sind sie eine Frage des Feelings. Wir folgen keinem Notenblatt, das uns die exakte Länge oder Dauer eines Breaks mit kleinen Zeichen vorschreibt.

skug: Existieren die Songs schon vor dem ?ben, oder entstehen sie beim gemeinsamen Jammen?

Dale: Buzz hat die fertigen Songs immer bei sich, wei&szlig, wie die einzelnen Instrumente zusammenspielen sollen. Manchmal lässt er Enden offen.

Buzz: Natürlich wei&szlig ich nie exakt, wie ein Song klingen wird. Daher ändert sich die Struktur, insbesondere die der Breaks, meistens im ?bungsraum.

skug: Was sind Eure rhythmischen Einflüsse. Mir fallen in der geläufigen Rockmusik keine passenden Vergleiche ein?

Buzz: Seit etwas mehr als einem Jahr ist »Flowers of Romance« von Public Image LTD. ein gewichtiger Einfluss.

skug: Das kann ich nicht glauben!

Buzz: Ich schwöre! Es ist eine Drummer-Platte. Aber wohlgemerkt: Sie ist ein Einfluss; wir wollen das nicht kopieren.

skug: Habt Ihr Euch das Spielen selbst beigebracht?

Buzz: Ja, sicherlich.

Dale: Ich hatte ein paar Stunden, habe es aber nie soweit gebracht, verschiedene Stile zu erlernen.


Foto © Manfred Rahsskug: Wie haltet Ihr eine rhythmische Balance. Zumindest für den Zuhörer ist das manchmal schier unglaublich.

Buzz: Eigentlich sind unsere Songs äu&szligerst simpel. Wenn die Stücke eingeübt sind, gibt es keine Passagen mehr, bei denen wir uns Knoten in die Finger spielen. Wenn Du die Songs in Einzelteile zerlegst, wird Dir auffallen, dass wir gesteigerten Wert auf Simplizität legen. Wir sind keine Virtuosen, daher halten wir uns an unsere Form von Minimalismus.

Dale: Im Gegensatz zu den Jungs von Steelpole Bathtub hören wir so gut wie keinen Jazz. Wir sind definitiv keine Punkjazzband oder so was.

skug: Wie war das bei Euren Anfängen? War die Originalbesetzung mit Matt Lukin, der jetzt bei Mudhoney spielt?

Buzz: Wir kommen aus einer kleinen Stadt, nicht allzu weit von Seattle entfernt. Nirvana haben dort auch ihre Ursprünge. Matt und ich jammten mit einem anderen Drummer. Wir waren alle auf der selben High School.


skug: Zusammen mit den völlig unterschätzten Malfunkshun wart Ihr aber die erste Band, die mit ihrer Heaviness den Grundstein für den heutigen Grunge Rock gelegt habt?

Buzz: Malfunkshun waren eher Punk Rock-Kiss.

skug: Kiss ist aber auch einer Eurer gro&szligen Einflüsse. Ihr seid auf der Kiss-Cover-Compilation, Buzz hat einen Kiss-Sticker auf der Gitarre??

Dale: Sie waren überlebensgro&szlig. Als Teenager wollte ich entweder Baseballstar, ein Cowboy, ein Feuerwehrmann sein oder bei Kiss mitspielen.

skug: In Deutschland steht man dem Kiss-Phänomen mit einigem Unglauben gegenüber. Man muss das verstehen, Kiss‘ erste Europatour war 1980!

Buzz: Ihr habt was verpasst, obwohl 1980 ein gutes Jahr für die Band war.

Dale: Meine Mutter hielt sie wegen ihres Logos für verkappte Nazis – bis sie ein Konzert von ihnen sah.

Buzz: Hör Dir auf »Hotter Than Hell« den Song »Strangeways« an. Das ist so cool.

Dale: Wir spielen Kiss-Riffs – nur: in Zeitlupe!

skug: Lag die Betonung in Eurem Sound von Anfang an auf »langsam« und »heavy«? Was war der entscheidende Auslöser, eine Band zu starten? Ihr hattet doch sicher gewisse Vorstellungen.

Lori: Ja, nagel ihn fest. ?ber sowas redet er nie.

Buzz: Anfangs wollten wir wirklich nur wie Kiss sein. Aber dann wurde es schnell zu etwas, wovon wir nicht mal geträumt hätten. Wir hielten es einfach nur für eine gute Idee, eine Band zu gründen. Ich konnte nicht im geringsten Gitarre spielen, geschweige denn ein Feeling mit dem Instrument transportieren. Meine Vorstellungen in einer Band zu spielen sind heute völlig anders als damals.

skug: Wie kam es, dass Ihr Eurer Heimatstadt den Rücken zugekehrt und Matt Lukin zurückgelassen habt, um nach San Francisco zu ziehen?

Buzz: Wir hatten unsere Probleme mit ihm. Ich hasse den Ort, an dem wir lebten. Wir waren bereits einige Male in San Francisco gewesen und hielten es für eine gute Idee, für Luftveränderung zu sorgen.

skug: Glaubt Ihr, Ihr wäret in Washington State geblieben, wenn es damals bereits eine Sub Pop-Szene gegeben hätte?

Dale: Wohl kaum. Wir haben ohnehin zu weit au&szligerhalb von Seattle gelebt. Unser Städtchen ist zwei Stunden entfernt.

Buzz: Mit Sub Pop haben wir sehr wenig am Hut.

skug: Aber Ihr wart immerhin auf zwei Platten von C/Z zu hören.

Buzz: Weil es nichts anderes gab. Wir hatten noch nie mit einem Lubel gearbeitet, hatten keinen Background. Heute sehen wir die Dinge anders. Der einzige Grund, warum wir was mit Seattle zu tun hatten war, dass es die nächste Stadt war, in der wir spielen konnten. Es hätte genauso gut Dallas sein können. Wir kannten die Leute dort auch überhaupt nicht. Kurz bevor wir nach San Francisco gingen, kamen vielleicht 60 Leute auf unsere Konzerte in Seattle. Heute spielen wir dort vor ausverkauften Läden. Wo waren all diese Leute damals?

skug: Wenn Du Sub Pop Bands aus Seattle hörst, hast Du dann das Gefühl, dass Ihr ein Einfluss für sie wart?

Buzz: Ganz ehrlich, ich mag Sub Pop Bands nicht besonders. Manchmal wünschte ich mir wegen diesen Bands, wir würden andere Musik machen.

Dale: Wenn wir noch da oben wären, gäben wir uns alle Mühe, so weit wie möglich nichts mit der Sub Pop Geschichte zu tun zu haben.

skug: Ist das der Grund, warum man auf »Anal Satan« die Zeilen »Jon (bzw. Bruce), you are being such a prick« zu Hören bekommt (Jon Poneman und Bruce Pavitt sind die Inhaber von Sub Pop)?

Buzz: Vor ungefähr einem Jahr sollten wir eine Platte für Sub Pop machen. Sub Pop waren bereits in einer Position, wo sie jede Band signen konnten, weil genug Geld da war. Alles wa vorbereitet – und sie wollten uns total beschei&szligen! Wir bezahlten die Aufnahmen von unserem Geld, sie investierten viel Zeit in die Sache, und sie heben versucht, die Tapes vom Studio ohne unser Einverständnis zu bekommen. Dann schickten sie uns die Hälfte der Studiokosten und keinen Pfennig mehr. Also sagten wir, vergesst es. Es war ein gro&szliges Durcheinander. Vielen Bands haben sie keinen Pfennig bezahlt.

skug: Also sind Sub Pop die »Anal Satans«?

Buzz: Ja, ich finde sie ziemlich anal!


skug: Auf der A-Seite der erwähnten 7“ auf Sympathy For The Record Industry covert Ihr den Malfunkshun-Song »With Yo‘ Heart, Not Yo‘ Hands«. Warum?

Buzz: Wir mochten die Band sehr, spielten oft mit ihnen. Die Band, die der Sänger Andrew danach startete, Mother Love Bone, ist weniger berauschend. Als Andrew starb (an einer ?berdosis Heroin, Anm.), wünschten wir uns, dass mehr Leute Malfunkshun gekannt hätten. Also wählten wir einen Song von der »Deep Six« Compilation, den nahezu niemand kennt. Auch wenn es wirklich böse klingt: Es gab so viele Leute aus dieser Gegend, die ich viel mehr gehasst habe. Ich mochte Andrew wirklich. Aber wenn Du dieses Spielchen spielst, musst Du immer damit rechnen, dass etwas passiert.


skug: Beeinflussen Drogen Eure Musik?

Buzz: Nicht im Moment. Ich glaube, dass Drogen Deiner Musik nie gut tun, was nicht hei&szligen soll, dass ich gegen Drogen bin. Letztendlich sind Dingen und Alkohol eine Sackgasse.


Lori Black U4_1.jpgskug: Seht Ihr Eure Musik eher als emotional oder rational?

Buzz: Intellektuelle Musik fand ich immer furchtbar langweilig.

Lori: Für mich zählt in erster Linie Feeling. Das schlie&szligt den Intellekt natürlich nicht aus. Deswegen mochte ich die Melvins immer, bevor ich selbst einstieg.

Buzz: Intellektuelle Leute verlieren alle ihr inneres Kind. Zu keiner Zeit in deinem Leben bist du der Wahrheit näher als in deiner Kindheit.

skug: Was passierte in San Francisco. Wie kam Lori in die Band?

Buzz: Wir hatten mit Loris alter Band, Clown Alley, gespielt. Als ich nach SF kam, lösten sie sich gerade auf. Für mich war es klar, sofort nachdem ich eine Wohnung gefunden hatte, eine neue Band zu starten oder die Melvins zu reanimieren. Lori und ich jammten zusammen, Dale und Matt sa&szligen in Washington betätigungslos rum. Dale kam nach San Francisco, Matt blieb.

Dale: Matt war bereits bei Mudhoney eingestiegen, als ich wegzog.

skug: Was änderte sich für Euch als Band?

Dale: Es war ein kompletter Neuanfang. Bei unserem Konzert waren vielleicht zehn Leute da, die noch nie etwas von einer Band namens Melvins gehört hatten. In San Francisco ist die Konkurrenz sehr viel grö&szliger. Niemand wartet dort auf eine Band wie wir. Langsam wird es besser.

Buzz: Die Szene in San Francisco ist wirklich nicht der Rede wert. Die Bands aus San Francisco die ich mag, sind nicht aus San Francisco; sie sind zugereist. Aber man lebt sehr gut dort.

skug: Für viele stellen Eure Texte ein gro&szliges Geheimnis dar…

Buzz: Für uns auch!


skug: Die Art, wie scheinbar nicht zusammengehörige Wörter aneinandergereiht werden, erinnert mich ein wenig an Burroughs‘ Cut Up-Technik.

Buzz: Mag sein, ich kenne mich da nicht aus. Texte schreiben ist sehr frustrierend für mich, also habe ich damit aufgehört. Die Texte auf der neuen Platte entstanden spontan während der Aufnahmen. Ich schreibe nichts auf.

Dale: Bei ein, zwei Songs verstehe ich, was er singt. Der Rest- keine Ahnung, was der Mann da von sich gibt.

Lori: Man kann es verstehen; es geht über Worte hinaus. Wie bei einer Sprache, die man eigentlich nicht spricht, die man aber dennoch versteht.

Dale: Wenn Du die Platte rückwärts abspielst, verstehst du jedes Wort.


skug: Warum findet man auf der ersten Platte oder der CD die Titel nicht auf dem Cover, sondern nur auf dem Label. Das ist wie bei einer Sinfonie.

Buzz: Das war ein Screw Up! Sie haben das Artwork verloren. Das Cover dieser Platte sieht ganz anders aus als wir das dachten. »Ozma« ist so, wie wir wollten.

skug: Ist der Song »Zodiac« von dem Serienkiller der späten 60er Jahre beeinflusst oder bezieht er sich auf die astrologische Bedeutung?

Buzz: Ganz sicher nicht auf die astrologische Bedeutung. Kann sein, dass ich von etwas inspiriert wurde, was ich über den Killer gelesen habe.

skug: Du hast mir einmal erzählt, dass Deine Lieblingsband aus Europa Celtic Frost sei.

Buzz: Jaaa. Was ich wirklich mag ist das »lnto The Pandemonium« Album. It is metal taking a chance. Es folgt nicht den ausgelutschten Formeln, die so viele Metalplatten unerträglich machen. Ich wei&szlig nicht, was ihre Absichten sind, aber es ist eine gro&szligartige, innovative Scheibe.

Dale: Es ist die beste Heavy Metal Platte, die ich in langer Zeit gehört habe. »Into The Pandemonium« war ein Vorsto&szlig in die absolut richtige Richtung, aber was sie danach gemacht haben, ist beinahe unerträglich.

Buzz: Wir mögen alles an »Into The Pandemonium«. Angefangen vom Cover bis zu dem Einsatz der Opernsängerin. Die Platte ist sehr viel aufregender als der letzte Aussto&szlig von Metallica.

skug: Von vielen Leuten werdet Ihr als Metalband gehandelt. Stört Euch das?

Buzz: Nicht im geringsten. Wir haben kein Zielpublikum. Ich bin froh über ieden Zuschauer, der Interesse an unserer Musik zeigt. Die Metalkids von heute sind sicherlich offener für verschiedene Musikstile als Punksl Punk hat viel mehr Regeln. Die Celtic Frost Platte ist das beste Beispiel: Sie haben sich nicht gescheut, Geld zu investieren um einen guten Sound zu bekommen und haben es gewagt, etwas vollkommen anderes zu machen. Bei Punkbands findet man das überhaupt nicht mehr.

skug: »Bullhead« ist Eure erste Platte, mit der ihr Euch an konventionelle Songformen annähert.

Buzz: Die nächste Platte wird vollkommen anders sein, das ist sicher. Nach zwei LPs dachten wir, es könnte nicht schaden, auch das einmal auszuprobieren.

Dale: Die ersten beiden Platten hatten Songs, die teilweise uralt waren. Auf »Bullhead« findest Du Songs, die teilweise erst eine Woche geschrieben wurden, bevor wir ins Studio gingen. Das Material war ungeheuer frisch, und es hat Spass gemacht, im Studio damit herumzuspielen.

Buzz: Wir haben bewusst versucht, eine spontane Atmosphäre festzuhalten. Alle Songs sind Firsttakes, ohne Overdubs. Die Aufnahmekosten haben nur ein Zehntel von »Ozma« ausgemacht.

Dale: Da die Aufnahmen so schnell abgeschlossen waren, hatten wir mehr Zeit beim Mischen und haben da herumgespielt und unterschiedliche Drumsounds ausprobiert, was mir sehr gefallen hat. Ich finde es gut, wenn die Leute auch mal einen Song von uns identifizieren können. Immer die gleiche Platte zu veröffentlichen wird schnell langweilig.

skug: Ein Zitat von Euch besagt »Playing fast is for pussy bands«.

Buzz: Das war ein Witz. Langsam spielen ist sehr viel schwieriger.

Dale: Wir waren langsam, als andere Bands nur moshen wollten. Und natürlich sind sie pussies, keine Frage!

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Text
Tomasso Schultze

Veröffentlichung
23.01.2012

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