Der Argentinier Carlos Caceres (30.7.) berücksichtigt in insbesondere Vor- und Neben formen des Tango, wie Candombe oder Milonga und beschäftigt sich mit deren afrikanischen Wurzeln. Weiters gastiert die Warsaw Village Band (1.8.) mit ihrer hybriden Mischung aus polnischer Voöksmusik, Klezmer und jenem Undefinierbarem, das der Gruppe die Beschreibung Bio-Techno und den BBC-World-Music Award als beste Newcomer 2004 einbrachte. Headliner an diesem Abend sind die Mostar Sevdah Reunion & Ljiljana Buttler.
Sehr zu empfehlen sind zudem die Wachauer Begegnungen, bei denen Volksmusiker auf Jazzer wie das Takon Orchester treffen (28.7.). Außerdem: Die finnisch-norwegische Formation Frigg, die skandinavische Musiktraditionen mit fremden Instrumenten wie z.B. dem Dudelsack versetzt sowie die algerische Sängerin Souad Massi, die am 31.7. ein weiterer Höhepunkt des Festivals sein könnte. Am Tag davor sind das Ensemble David Yangibarjan und Frank London gemeinsam auf der Bühne und liefern eine länder- und musikübergreifende Zusammenarbeit zwischen Armenien, Ungarn und den U.S.A.: Akkordeon, Trompete und Percussion treffen auf traditionelle Klänge des Balkan, auf jüdische Musik und Jazz.
Parallel zur Musikschiene gibt es in Kooperation mit der Österreichischen Filmgalerie eine Musikfilmleiste, die etwa Carlos Sauras Film Flamenco aus dem Jahr 1995 zeigt. Das weitere Glatt und Verkehrt-Begleitprogramm: Ein interdisziplinäres Symposium der Donauuniversität Krems mit dem Thema Musik und Trance, aus der Sicht der Musikwissenschaft, der Ethnologie, der Medizin sowie der Musik- und der Psychotherapie. Internationale Experten referieren über Musik als den zentralen Bestandteil der magisch-religiösen Praxis von Schamanen, in der christlichen Orthodoxie oder im Kontext von Techno und Rave.
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