And in the beginning was the deep roaring of the bass … Archaische Bilder und wilde Landschaften erscheinen, als die – in diesem Line up – vier Jungs zu »Schrammen« anfingen.
Noxagt ist nichts weniger als zu zähflüssiger Musik geronnenes Miasma. Ihre beiden Platten ließen sich die drei Norweger von Billy Anderson (Fantomas, Melvins) mischen, mit Mats Gustafsson devastierten sie diverse Bühnen, letztes Jahr legten sie das Roskilde-Festival akustisch in Schutt und Asche und »The Wire« führte ihre Debütveröffentlichung unter den Top 50 des Jahres 2003. Unvorbereitet werden einem da höchst dramatische Tempi-Wechsel vor den Latz geknallt, alles fiebert einem infernalischen Höhepunkt entgegen, wieder runtergebremst und nur das kratzige Streichen der Geige als eigentliches Lead-Instrument bleibt über, bevor es so richtig zur Sache geht. Noxagt verlangen einiges von ihrem Publikum: Dafür wird es mit einem ultrafetten Metalcore in amerikanischer Tradition entlohnt, irgendwo zwischen Alternative Tentacles und SST. (HD)
Schon einmal was von Nor Wave gehört?. Es handelt sich jedenfalls um einen der obskursten Sounds, die je an meine Ohren drangen. Verantwortlich ist der norwegische Gitarrist Kjetil D Brandsdal, der dieses an die Chicagoer No(w) Wave angelehnte Movement losgetreten hat. Auf der titellosen Single und »Hebdomadaire«sind im Schnitt 20 Miniaturen, die von Powerrockern bis…