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Situationistische Haikus – Mit dem Filmemacher Lukas Marxt im Gespräch

Orte, denen die Zeit abhanden gekommen scheint. Isolierte, surreale Räume, Heterotopien und unwirkliche Landschaften – Lukas Marxt rückt sie in den Fokus seiner Filme. Der Ort dient ihm hierbei nicht als Kulisse sondern als Protagonist, der Anteil hat am spielerischen Austesten künstlerischer Positionen. In seinen Filmen »High Tide« und »Reign Of Silence«, mit denen er auf dem österreichischen Filmfestival Diagonale mit dem Preis für Innovatives Kino bedacht wurde, schreibt sich Marxt mit flüchtiger Geste in die Natur ein. Er bemächtigt sich für einen kurzen Moment der Faszination der Landschaft und stemmt sich trotzig der unwirklichen Umgebung entgegen, was nicht eines gewissen Humors entbehrt. Das Ergebnis ist poetisches Dokument wie performative Land Art. skug traf den Filmemacher und Weltenbummler kurz vor seiner Abreise nach Hongkong zu einem Gespräch.

TEXT
Shilla Strelka
VERÖFFENTLICHUNG

26.04.2014

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