Der Wahl-Berliner Khan ist nun als Großstadtnonne auf dem Album Label. Die Songs erzählen kleine Geschichten von verirrter Ethik, vertauschten Geschlechtern und billigen Weisheiten, die am Ende doch irgendwie stimmen. Inspiriert ist das Ganze von Brion Gysins Dreamachine. Lockgrooves mit ewigem Dreh des Plattentellers dienen hier als Basis aller Tracks. Dichte Dub-Echos, Live Percussions, Sub-Bässe…
Beschwingt lockerer Electro-Stuff, der sich auch mal bleeps-mäßig in den bisher wenig beachteten Acid-Sound-Seuchengebieten aufhält und vor verträumten up-tempo-Spielereien genauso wenig zurückschreckt wie vor vergangenheitsbewältigenden 303-er-Einlagen. Ist nicht wirklich zum Abtanzen geeignet, dann schon eher für einen relaxten Chill-Out oder zum Abmischen.