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Sigi Maron in »LYRIX – Lies mein Lied«.

Alfred Pranzl und Heinrich Deisl (skug) und Zita Bereuter (FM4) lesen am Samstag, 12. 11. im Rahmen der Buch Wien aus ihren Texten, die in diesem »33 1/3 Wahrheiten über deutschsprachige Songtexte« untertitelten Sammelband (Hrsg. Simon Bunke und Erik Wächtler, Verlag Orange Press) erschienen sind. Als Vorgeschmack darauf serviert skug einen Essay über Sigi Marons »ballade von ana hoatn wochn« in teils identer, teils abgewandelter Fassung.

Kollektive Schreitherapie

Porträt des sozialkritischen Liedermachers Sigi Maron anhand seiner »ballade von ana hoatn wochn«
Der Üsterreicher Sigi Maron hat das politische Dialekt-Protestlied zu einer hochkarätigen Kunstform erhoben und Anfangs der 1980er-Jahre mit Musikern von Kevin Coyne in London seine besten Platten aufgenommen. Der 67-Jährige blieb aber als »Schuster« der proletarisch verwurzelten Reime-Schmiede stets bei seinen Leisten. Marons Herz schlägt links, gleich ob in einer rührenden Ballade gegen die Atomkraft, in Liedern gegen Ausbeutung, (Neo-)Nazis usw. Süffisant ist seine spöttelnde Politiker-Demaskierung und bewegend seine Parteinahme für Asylanten und Migranten.

Ein Höhepunkt im Leben: Attwenger und Sigi Maron gemeinsam auf einer Bühne. Da geht die Post ab, und zwar in Form von »Kaklakariada« (Attwenger) und der »ballade von ana hoatn wochn« (Sigi Maron). Beide sind in irgendeiner Form Protestlieder und wollen nicht aus dem Gedächtnis weichen. Vor allem die »Ballade«, die noch dazu im Schlussrefrain das allerhöchste der Gefühle anregt. Als Sigi Maron nach langer Krankheit im September 2008 sein Comeback beim Volksstimmefest der KP Üsterreichs (Maron ist nach wie vor überzeugter Kommunist) gab, evozierte dies beim Autor dieser Zeilen Gänsehaut. Wenn Hunderte Kehlen den jeweiligen Schlussrefrain »leckts mi aum oasch« schreien, ist das phänomenal aufbauend! Diese Schlussessenz der »ballade von ana hoatn wochn« funktioniert sowohl als Selbst- , als auch Massentherapie. Oder als »Gymnastik für Zunge und Lunge« wie Maron in einer frühen Live-Version (erschienen als Bonus-CD von »Es Gibt Kann Gott« (Monkey, 2010) der »Ballade«, die es in vielerlei Transformationen gibt, betont.

Fäkalsprache im Reggaetakt

Dazu sind zwei kleine Sensationen zusätzlich zu vermelden: Die »ballade von ana hoatn wochn« funktioniert auch mit seiner neuen Band The Rocksteady Allstars im Reggaetakt. Auf diesen Kniff griff ja weiland auch Serge Gainsbourg zurück, als er mit dem weltbesten Reggae-Rhythmus-Gespann Sly & Robbie die »Marseilleise« in einer neuen, von Nationalisten heftig angefeindeten, Version einspielte. »Es muss nicht immer alles forciert musikalisch-ästhetisch ausformuliert sein«, meinte mein Freund Noël Akchoté zu Marons Songs im Reggae-Rhythmus. Sensation Nr. 2 ist nun, dass Akchoté, ein weltbekannter französischer Gitarrist, trotz der Sprachbarriere sofort erkannte, dass das Jonglieren mit Fäkalsprache bei Maron/Gainsbourg ähnlich ist. Maron hat sich seine Bissigkeit bewahrt und bärbei&szligige Schärfe wie Schilderungen von Anzüglichkeiten gingen keineswegs verloren. Ein glorioses Comeback!

Sich nichts gefallen lassen, für sein Recht kämpfen, Zivilcourage zeigen und mündiger Bürger sein – darum geht es Sigi Maron sehr! Immer wieder kam es zu bizarren Situationen wo etwa Maron, wegen einer Kinderlähmung im Rollstuhl, beschuldigt wurde, das Funkhaus (das ORF-Radio spielte seine Lieder nicht, weil seine Songs aufgrund seiner deftigen Sprache dem Publikum nicht zumutbar gewesen seien) bepinkelt zu haben und von der Polizei flugs ins Irrenhaus verfrachtet wurde. In einigen Liedern hat Maron derartige Erlebnisse mit den sogenannten Freunden und Helfern, die sich zu oft als übereifrige Hüter des Ordnungsstaates entpuppen, vertont. Dank freundlicher Genehmigung des Urhebers wird nun die erste Strophe der ungeheuerlichen »Ballade«, in der Maron mit übertreibendem Sinn für Zuspitzungen nicht geizt, serviert:

»in dieser ereignisreichen wochn sitzn mei frau und i beim frühstück und trinken den ersten morgenkafffe. auf amoi mochts an poscha, mei frau schreit jössas na de wöt geht unta. geh bitte des wor am gaung, schau noch. sie mocht de tür auf, schaut ausse, schreit des is nur de cobra. i fohr zur tür schau ma des aun, der einsatzleiter sagt nur kan aungst es passiert ihna nix. des anzige vor dem i aungst hobts sads es hobe gsogt. schlie&szligen se de tür sunst führen wir die razzia gleich weiter. jo wos suchn se denn sog i. rauschgift haschisch, hobn se nie wos grochen. bei uns in da wohnung riachts a net aunders. soll ihne mei frau des pflanzerl bringa des wos im wohnzimmer aum fensterbrett steht. nehmen sie sich in acht, hot er gsogt, wir können auch anders. des siech i eh, woins leicht no a tür zaumhaun? im hof san zwa schützenpaner gstaundn, auf da wiesn hobns a gulaschkanon aufbaut und zwa zelt und a hubschrauber is übern haus gekreist. in de zeitungen is daun gstaundn erfolgreiche razzia im gemeindebau. 20 gramm haschisch hobns gfundn, de hobn se da cobrahund und sein hundeführer glei durchzogn. wias daun endlich eanare sochn zaumpockt hobn obzogn san, bin i aum balkon und hob eana nochgschrien: kummts boid wieder gö und no was: ??leckts mi aum oasch??«

Die in gemütlichem Stakkato ??gerappte??»Ballade« ist somit eigentlich keine, sondern das Bewältigen von Ungerechtigkeiten, die dem Songschreiber widerfuhren. Strophe 2 und 3 erzählt das Kulminieren einer Privatfehde nach, wo »der Peschl« Sigi Maron wegen übler Nachrede verklagt hat und den Exekutor vorschickt. Umsonst, da Marons Einkommen unter der Pfändungsgrenze liegt.

Aufmüpfigkeit

Selbstverständlich geht die Tradition des Unmut Äu&szligerns – die in Wien unsäglich böse sein kann, man denke nur an griesgrämige Gesichter und deren menschenfeindliche verbale Auswürfe in der U-Bahn, nicht auf die volkstümliche Musik (die solche Unzufriedene vielleicht per Massenkonsum wahrnehmen), sondern auf die Volksmusik, die im Dialekt politisches Aufbegehren, auch Aufmüpfigsein getauft, keineswegs verbarg, zurück. Dieses Phänomen des hinterfotzigen, humorvollen und fröhlich wie frechen Widerständischen ist u. a. im Wienerlied und insbesondere im oberösterreichischen Gstanzl anzutreffen. Aus dieser Subkultur des im Dialekt gereimten Vierzeilers schöpfen Attwenger immer noch (natürlich nicht nur), bei Sigi Maron verhält es sich etwas anders. Da spielten Folksänger wie Woodie Guthrie eine tragende Rolle, Ray Davies‘ Kinks, Francois Villon, Pirron und Knapp, selbstverständlich die Wiener H.C. Artmann und Helmut Qualtinger und natürlich die Gegenkultur in Üsterreich, die ein wichtiger Faktor war, um den Mief der Nazizeit erst Anfang der 1970er-Jahre in der Kreisky-Ära zu überwinden.

Wider die Allmacht der SP-Alleinregierung

Die Stadt Wien hat das Baudenkmal Auslandschlachthof schleifen lassen und zahlreiche Besetzer konnten 1976 erreichen, dass aus dem verbliebenen Rest ein Kulturzentrum wurde – die Arena ist heutzutage nach wie vor ein arriviertes Konzertvenue in Wien. Ein besonders drastischer Song aus dieser Zeit, der die selbstherrliche Politik der allein regierenden SPÜ Wien garstig wie lustig aufs Korn nahm, ist »das ganze scheisshaus steht in flammen«, wo final überquellende Schei&szlige das Rathaus löscht, doch Bürgermeister Leopold Graz dementiert ?? Die Stadtpolitiker hatten damals noch nicht kapiert, dass die internationale Musikströmungen aufsaugende Jugend nicht genügend Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung hat. Mittlerweile gibt es in Wien sogar eine vom Magistrat subventionierte Punka-Hyttn.

Sigi Maron spielte auch denkwürdige Konzerte für die Anti-AKW-Bewegung. Leider hat sich am Lauf der Welt wenig geändert. Zwar ist Üsterreich nach einer Volksabstimmung 1978 atomkraftfrei (das fertig gestellte AKW Zwentendorf ging nie in Betrieb), doch Atomunfälle passieren weltweit. Das Album »05 vor 12« (1981, Ariola), aufgenommen in London, birgt mit »Triabes Koides Wossa« eines der schönsten Lieder gegen die Kernkraft:

»triabes koides wossa dei lauf der nimmt ka end
rinnst durch den reaktor wos uran vabrennt
vorbei aun laare heisa volla traurigkeit
wo de menschn glebt hobn vor da reaktorzeit«

Diese zentrale, fünfte Strophe zeigt, dass Maron auch reichhaltig über Feingefühl verfügt. Zurück aber an die Quelle des Lyric-Textens. Was ist die Hauptsache im Schaffen von Attwenger respektive Sigi Maron? Hans-Peter Falkner, Attwenger-Akkordeonist und -Sänger, traf in skug – Journal für Musik #84, 10-12/2011 den Nagel auf den Kopf. Befragt, ob er einen Einfluss der Gstanzl-Tradition auf diesen wichtigsten österreichischen Protestliedsänger sehe, weil dieser auch gerne dialektale Sexual- und Fäkalausdrucke verwendet, antwortet er: »Ob der Sigi Gstanzln kennt, wei&szlig ich nicht. Gstanzln sind Reime und reimen kann er«. Lassen wir also den Meister selbst bezüglich dem Bedürfnis nach einer šsterreichischsprachigen Musik und der RealitŠt, dass der Dialekt trotzdem einen langsamen Tod stirbt, zu Wort kommen: »Im TV, in der Werbung, alles eine Einheitssprache. In der Schule müssen sie Hochdeutsch sprechen, wahrscheinlich gibt’s in 50 Jahren eine europäische Einheitssprache wo Englisch als Basis herangezogen wird, mit einer ganz einfachen Grammatik. Der Dialekt wird zwar nicht ganz aussterben, aber es wird noch weniger Publikum dafür geben vermutlich. Der Widerstand und das Revolutionäre kann meiner Meinung nach nur von den Leuten unten kommen, dort wo noch Familien mit vier oder fünf Kindern in zwei Zimmern leben, vor allem auch Migrantenfamilien, dort wird auch eine andere Sprache gesprochen. Weil wenn du zu dritt oder zu viert in einem Raum lebst da wird über das Schei&szligen und Pudern anders geredet als in einer bürgerlichen Umgebung.«

Goschert sein pro Zuwanderung, kontra Korruption

»Vom Nachwuchs muss dann auch die Musik im Dialekt kommen, weil aktuell gibt’s da ja au&szliger Attwenger bezüglich Dialektmusik mit Punkattitüde echt fast nix. Die Frage ist nur wie weit traust du dich vor wenn du dich so einer mächtigen rechten Masse gegenübersiehst. Also ich verstehe auch die ganzen Rassismen sowieso nicht, am liebsten wäre mir ja wenn sie sich alle untereinander vermischen würden. Dann kommt am Ende so was heraus wie der Barack Obama, der sicher von allen Vorfahren die besten Gene mitgekriegt hat.« (Interview-Exzerpt aus skug #78, 4-6/2009).

Das »Goschert sein« (dt. nicht den Mund halten können) ist ein Markenzeichen sowohl von Maron als auch Markus Binder und HP Falkner von Attwenger. Immer war es Maron ein Anliegen, gegen die Machenschaften der Politik anzurennen. Zeitlos gültig (leider!) ist sein Song »Gengan zwa Politika« (aus der gleichfalls in London eingespielten Platte »Der Tag is net weit«, Ariola,1982). Nur dass die Korruption in Zeiten der neoliberalen Entstaatlichungspolitik der schwarz-blauen VP-FP-Regierung um einiges ungenierter und krasser war (Affären um Ex-Finanzminister Grasser und Ex-Innenminister Strasser etc.).

»redn zwa politika von ihren stillen konten
der ane hots in liechtenstein der aundere in pfronten
da klane maun wü in da bank
sein konto überziagn
do erklärt erm da kassier
geh wabbler moch a fliagn«

Als einer, der sich als politischer linker Liedermacher nie vereinnahmen lie&szlig, sagt Maron immer geradeaus seine Meinung. Während der Wiener Grant eine Form des Schimpfens ist, die auf die noch immer nicht verwundene Obrigkeitshörigkeit zurückgeht und somit sich nicht als selbstbefreiende Kraft entfaltet, sondern den Frust auf schwächere Mitmenschen (wie z. B. Migranten, die scheinbar das Zusammenleben bedrohen) ablädt, hat zumindest die politische Linke noch einige Ikonen wie Willi Resetarits, der als Ostbahn Kurti sogar Massentauglichkeit unter Beweis stellte, und Sigi Maron, die gegen den Rechtsruck ihre Stimme erheben. Sie sind auch imstande, die Ursachen zu nennen. Die Besitzstandwahrer finden sich wieder in der Ausländerhetze der Boulevardmedien und viele Menschen sind nicht schlau genug zu erkennen, dass sie von den reichen Medienlenkern wie die Politik instrumentalisiert werden für deren Reichtumsmehrung. Der Mittelstand ist zu wohlhabend und die Menschen wenden sich nicht wie im arabischen Raum gegen die Regierungen, sondern diffamieren und hassen jene, die unter ihnen sind.

Dabei gäbe es seit dem Finanzmarktdesaster (»Panik« auf der aktuellen CD) genügend Anreize zur Revolte, doch leben wir im reichen Westen, in der EU, die sich abschottet. Sigi Maron reimt oft sehr simpel, doch gerade dieses proletarische Element ist sehr effektiv und sorgt für Nachdenklichkeit, auch wenn wir längst im Zeitalter des Prekariats leben. In »Cap Anamur« hei&szligt es »boot ist voll / grenzen dicht / menschlich sein darf man nicht / wer asylgesetze bricht / kommt sofort vor ein gericht ??« und reimt Maron »lasagne und makkaroni / lega nord und berlusconi ??« Also schlie&szligen wir den aufschlussreichen Lyrik-Exkurs mit einem sehr traurigen Befund, mit den ersten beiden Strophen des Titelsongs seines aktuellen Albums »es gibt kan gott«, die von einem wehmütigen Akkordeon besonders eindringlich begleitet werden:

»aum himml schwebt a luftballon, a mensch schwimmt im atlantik
de sun ziagt ihre foahäng zua, des meer is bös und grantig
der mensch der schwimmt des gwaund aum kopf seit ana gaunzn stund
des ruaderboot mit seine freind liegt längst aum meeresgrund
beim erstn sturm do is des schiff in hundert stickl brochn
möwen wortn in da luft auf junge, frische knochn
gut gekühlt und meeresfrisch im sonderangebot
glaub ma bruada glaub ma es gibt kan gott«

Linker Seismograph, weniger gehört?

Nachsatz: Wo ist die Musik des linken Seismographen Sigi Maron heute zu verorten? Eine gewaltige Verschiebung der Popmusikrezeption hat stattgefunden. Maron wurde früher nur in der Ü3-»Musicbox« gespielt. »Musicbox«-Redakteur Wolfgang Kos (heute Direktor des Wien Museum) trug in den 1970er Jahren in seiner Funktion als künstlerischer Leiter einer Alternativschiene der Wiener Festwochen zum Beginn von Sigi Marons Freundschaft mit Kevin Coyne bei. Bob Ward, einer der Musiker aus dem damaligen Wyatt/Coyne-Umfeld, produzierte Marons beste, bereits erwähnte Alben und führt jetzt eine Konzertagentur (Nelly Furtado u. a.).

Mit Ausnahme seines Hits »Geh nu net furt«, der hin und wieder auf Radio Wien zur Rotation gelangt, wird Maron trotz des neuen Albums (einige Songs gab es zumindest auf Ü1 zu hören) kaum in den formatierten Radios gespielt. Gro&szligartig aber ist, dass Sigi Maron wieder live auftritt und ein Gro&szligteil des Werks des Antikapitalisten natürlich kostenlos downloadbar ist: www.maron.at

Und weil’s gar so schön ist, sei noch die letzte Strophe aus der aktuellen »Ballade«-Fassung nachgereicht. Verbales Ausrasten ist immer besser, auch wenn es in Bezug auf Verleumdung ein Grenzgang ist. Wieder einmal kulminiert die Chose, inkludierend einen kleinen Seitenhieb auf den mit Fremdenfeindlichkeit (»Daham statt Islam« – hier wird die Mundart missbraucht!) hantierenden Wiener FP-Rechtsau&szligen Strache, der so gerne Bürgermeister werden würde. Sollte dieser Abstieg ins inhuman Jämmerliche je geschehen: Sigi Maron hätte genug verbale Munition auf Lager, um auch damit fertig zu werden.

»da exekutor is daun eina und hot gsogt, i hob nix gsegn und nix ghört, owa da peschl hot a exekution aungestrengt, weil sie wegen übler nachrede verurteilt wordn san und de strof net zoit hobn. daun hota se in da wohnung umgschaut, die ja meiner frau ghört und hot gsogt, wahrscheinlich ghört ihnen gor nix. net gaunz hove i gsogt und hobn erm mei sockenladl zagt. wissens wos hota gmant wauns zahlungswilling san daun moch ma zwanzg euro im monat, do kaun da peschl nix mochn, weil der zahlungwille is da, und mehr kennans net zoin. in der zwischenzeit is da peschl do no mit da polizei kumma und da exekutor hot de tür aufgmocht. glei hot da peschl zum exi gsogt, sie san mein zeuge. i was von gor nix hot der gsogt. jo daun gemma wieder hot der polizist gsogt und den peschl bei da tür aussedrängt. pfiat di peschl hobe gschrian jo und dass i net vergiss sogs a da weinek deiner oidn und dem strache dein freind:

leckts mi aum oasch«

 

Simon Bunke und Erik Wächtler, Hg.: »LYRIX – Lies mein Lied. 33 1/3 Wahrheiten über deutschsprachige Songtexte«.

Freiburg: orange-press 2011, 256 Seiten, EUR 20,-  

Samstag 12.11.2011, ab 20:30 Uhr im phil

»33 1/3 Wahrheiten über deutschsprachige Songtexte«

Zita Bereuter (FM4 – über Gustavs »Verlass Die Stadt«) sowie die skug-Autoren Heinrich Deisl (über Falcos »Rock Me Amadeus«) und Alfred Pranzl (über Sigi Marons »ballade von ana hoatn wochn«) lesen anlässlich der Buch Wien 11 aus dem neuen Orange-Press-Band »LYRIX – lies mein Lied«. Heinrich Deisl liefert die Musik zum Text!
phil, gumpendorferstra&szlige 10-12, wien 6
www.buchwien.at

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Foto ©  Magdalena Blaszczuk

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Veröffentlichung
07.11.2011

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