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Flexibler Faschismus. Siegfried Kracauers Analysen rechter Mobilisierungen damals und heute.
23. April, 19:00
Buchpräsentation
Akademie der Bildenden Künste
Kunst- und Kulturwissenschaften
Schillerplatz 3, 1010 Wien
M13a
23. April 2024, 19h
Jens Kastner, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste Wien
Drehli Robnik, Autor, Edutainer und Essayist, Wien
Renée Winter, Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien
KURZTEXT ZUM BUCH:
Faschismus war die ganze Zeit über „mit“ im gesellschaftlichen Raum und steht heute prominent als real mögliche Macht- und Regierungsform da – kommt sogar oft mit einer Anmutung von Unausweichlichkeit über Öffentlichkeiten. Das Buch Flexibler Faschismus hebt die eigentümliche Beweglichkeit, mehr noch, die Entfesselung destruktiver Mobilität, am Faschismus hervor. Diese Studie steht in Auseinandersetzung (und Kontextbildung) vor allem mit Siegfried Kracauers politisch-soziologischen Schriften zum Faschismus, insbesondere zum Nationalsozialismus, aus den 1930er und 1940er Jahren. Sie behandelt Aspekte der Geschichtlichkeit und Mobilisierungspolitik am Faschismus, auch an dessen heutigen Ausprägungen; weiters geht es um seine schiefen Beziehungen zu Massen und Klassen, sowie um seine nihilistische Ideologie von Vollständigkeit in identitärer „Reinheit“, umgesetzt in Terror und Gewalt. („Das“ ist heute „da“ – wieder, weiterhin… vielmehr: in anderen Figurationen und Konstellationen, bereit zu neuen Bündnissen in der bürgerlichen Politik.)
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