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Desertshore Festival Tag 1
3. Dezember 2022, 20:00 - 23:59
ZOLA JESUS
Die Ambivalenz von Verlust und Begehren ist das zentrale Thema, das sich durch das Werk von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus ziehen. Eindrücklich hat sie diese Spannung in ihrem neuen Album „Arkhon“ musikalisch bearbeitet und sich dafür den Sunn O))) Produzenten Randall Dunn mit an Bord geholt. Herausgekommen ist ein düsteres, treibendes Pop-Album. Durch die Zusammenarbeit mit Schlagzeuger Matt Camberlain, der auch schon für David Bowie, Bob Dylan und Fiona Apple spielte, haben die Songs noch einmal eine neue Groove-Ebene bekommen, ohne dabei an Tiefgründigkeit zu verlieren.
ANIKA
Die in Berlin lebende Künstlerin hat eine neue Band auf die Beine gestellt und mit ihr ein fantastisches Album aufgenommen. „Change“ schwankt zwischen Zerbrechlichkeit und Kraft. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme umrahmt Anika eine Mischung aus Psychedelic, Dub, Pop und Experiment, die ihresgleichen sucht.
DLINA VOLNY
Die Songs Band aus Minsk klingen immer irgendwie nach David-Lynch-Filmen, was nicht nur daran liegt, dass sie Lynchs Produzent Dean Hurley abgemischt hat. Zu der kühlen Stimme von Masha Zinevitch kollidiert osteuropäischer Post-Punk mit westlichem Synthwave. Die Texte der weißrussischen Band tänzeln dabei auf dem schmalen Grat zwischen Schmerz und Euphorie,. Auch sie selbst haben emotionale Wechselbäder hinter sich. Nach der Niederschlagung der Proteste gegen die Regierung von Belarus verließ die Band ihre Heimat und lebt zur Zeit im Exil in Vilnius
APEX ANIMA & FRZNTE
Die Musik der isländischen Künstlerin Unnur Andrea Einarsdottir alias Apex Anima ist ein quirliger elektronischer Hyperpop. „I want to lick the eyeballs of free market capitalism” lautet ein zynischer Songtitel. Live wird sie begleitet von der Pole-Tänzerin Frznte.
DISCOVERY ZONE presents “Cybernetica”
„Cybernetica“ ist eine Mischung aus Konzert und Storytelling. Mit Holografien und Interaktionen mit einer virtuellen künstlichen Intelligenz, die sich als allmächtige Datenkrake herausstellt, hat die New Yorker Künstlerin JJ Weihl ein Werk geschaffen, das an die Qualität der Multimedia Pionierin Laurie Anderson heranreicht, und dieses in die Jetztzeit beamt. „Cybernetica“ wurde als Commissioned Work für das Berliner Festival Pop-Kultur entwickelt.
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