Erstmals werden über 300 Dokumentarfilme in Form einer Videothek, als auch eines Sonderkatalogs öffentlich zugänglich gemacht. Die Zielgruppe umfasst alle Beteiligten des internationalen Filmwesens und reicht von Verleihern, Journalisten, Fernsehstationen, Organisatoren von Filmfestivals bis zu allen anderen Interessenten für Dokumentarfilm.
Das Angebot ist reichhaltig, international und weist einen großen, auf osteuropäischer Länder konzentrierten Schwerpunkt auf. Die in den Jahren 2002-2004 gedrehten Produktionen stammen unter anderem aus: Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Österreich, der Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn, Polen, Slowenien, Weißrussland, Russland und der Ukraine.
Thematisch ist ebenfalls ein breites Spektrum abgedeckt. Edukative Dokumentarfilme finden sich beim Pilotjahrgang des East-Silver-Projekts ebenso wieder wie ethnographische Arbeiten, Reise- und Kriegsreportagen oder Dokumente mit historischem bzw. kulturorientiertem Charakter. Aber auch sogenannte „Biopics“, die bestimmte Persönlichkeiten portraitieren und Beiträge, die sich mit Genderdiskursen bzw. Sozialthematiken auseinandersetzen, haben Eingang in die Datenbank gefunden.
Formal, so heißt es in der Presseaussendung, „handle es sich sowohl um klassische, als auch selten um inszenierte oder experimentelle Dokumentarfilme.“
Der auf 1.000 Stück limitierte Katalog wird ab Mitte September herausgegeben und vertrieben. Jeder eingetragene Film ist mit einer Charakterisierung versehen, in Form einer Synopsis, Spezifikation des Genres, sowie Filmografie und Kontakt der Filmemacher.
Anschließend an das Festival in Jihalva wird die East-Silver-Videothek unter dem Namen East Silver Caravan bei anderen europäischen Partnerfestivals vertreten sein.
Die Teilnahme am East-Silver-Filmmarkt steht jedem Filmprofi offen, der sich bis zum 10. Oktober entsprechend akkreditiert.