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Zykluskonzert IV

17. Januar, 19:00

Klangforum-Wien-Gründer Beat Furrer wird im Dezember seinen 70. Geburtstag feiern. Mit einem Porträtkonzert für und mit seinem Wegbereiter startet das Ensemble ins neue Jahr und präsentiert zentrale Meilensteine seines kompositorischen Werdegangs am 17. Jänner im Wiener Konzerthaus.

Beat Furrer – Gründer des Klangforum Wien, visionärer Komponist und Leuchtturm eines zeitlosen Begriffes des Avancierten. Mit Werken, die zwischen 1990 und 2019 entstanden sind, ist das vierte Zykluskonzert der Saison eine erste Hommage des Ensembles an seinen Gründer in diesem Jubiläumsjahr.

Klangforum Intendant Peter Paul Kainrath: „Es ist der seltenen Personalunion von Komponist, Dirigent, Pädagoge und kulturpolitisch wachem Zeitgenossen zu verdanken, die Beat Furrer zu einer der markantesten Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens werden ließ.”

Unter der musikalischen Leitung von Beat Furrer selbst erzählt die Werkwahl im Zeitraffer sein schöpferisches Denken und Tun.

Im Duo und jüngsten Stück des Konzertabends in mia vita da vuolp („In meinem Leben als Fuchs“, 2019) für Sopran (Elīna Viļuma-Helling) und Saxophon (Gerald Preinfalk) verarbeitet Furrer auf Deutsch und Vallader (rätoromanischer Dialekt im Unterengadin) verfasste Gedichte der Schweizer Lyrikerin Leta Semadeni. Stimme und Instrument treten in mikrotonalen Versetzungen in Dialog und lösen sich zunehmend ineinander auf.

Studie II – à un moment de terre perdue (1990) markiert jenen Moment im Schaffen des Komponisten, über den er selbst sagt: „Es ist eines der ersten Stücke, wo ich das Gefühl hatte, ja, das ist meine Sprache.” Und damit verweist er auf sein Interesse an verschiedenen Zeitlichkeiten von Klängen, ihren Veränderungen und rhythmischen Verschiebungen.

Nuun (1995/96) für zwei Klaviere (Johannes Piirto, Florian Müller) und Ensemble verdichtet diese Herangehensweise. Wie von einem Palimpsest werden Schichten abgetragen, um andere freizulegen, sodass aus einem Gesamtklang nach und nach bestimmte Klangstrukturen hörbar werden.

Furrers Oper la bianca notte (2015) hat ihren Ursprung im gleichnamigen Stück für Sopran, Bariton und Ensemble (2013). Dabei hat er “das erste Mal die klangliche Transformation als harmonisches Prinzip gesehen”. In spektralen Verschiebungen von Klängen in ständiger Bewegung sind Fragmente der Canti Orfici des italienischen Dichters Dino Campana und Briefstellen seiner geliebten Sibilla Aleramo vertont.

PROGRAMM

Klangforum Wien
Elīna Viļuma-Helling, Sopran
Matias Bocchio, Bariton
Gerald Preinfalk, Saxophon
Johannes Piirto, Klavier
Florian Müller, Klavier

Dirigent: Beat Furrer

Beat Furrer 
in mia vita da vuolp (2019)
Studie II – à un moment de terre perdue (1990)
***
Nuun (1995/96)
la bianca notte (2013)

17. Jänner 2024
Wiener Konzerthaus (Mozart-Saal)
19:00 Uhr

TUTTI – Wir heißen alle Besucher:innen nach jedem Zykluskonzert im Buffet Berio-Saal des Wiener Konzerthaus willkommen, gemeinsam mit den Komponist:innen und Interpret:innen einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und den gemeinschaftlichen Geist des Klangforum Wien zu stärken.

Weitere Informationen über das Klangforum Wien auf der Website: www.klangforum.at und im Download Bereich.

Wir freuen uns über mediale Begleitung und auf Ihr Kommen. Reservierung von Pressekarten unter j.gruber@klangforum.at

Details

Datum:
17. Januar
Zeit:
19:00

Veranstaltungsort

Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
Wien, Wien 1030 Österreich
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Telefon
+43 1 242002
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