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Parken; Or, Live in the Park #3

25. Juli 2019, 17:00

Die 2016 ins Leben gerufene Open-Air-Veranstaltungsreihe Parken findet diesen Sommer bereits zum vierten Mal statt. Jenseits des typischen Settings bespielt das Format unterschiedliche Parks und Grünanlagen der Stadt Wien mit abenteuerlicher Musik. Da sich Wien in den letzten zehn Jahren eine aktive, spannende freie Szene entwickelt hat, möchte Parken dieser Raum geben und einer neuen Hörerschaft zugänglich machen. Bei freiem Eintritt soll es leichter fallen, sich auf neue, ungewohnte Formen der Musik einzulassen und die oftmals virulenten Berührungsängste unterwandert werden. Der Sigmund Freud Park hat sich in den vergangenen Saisonen als Hauptspielort etabliert und durch die Vielfalt seiner Besucher ein ungemein heterogenes Publikum geschaffen. Für die Saison Juli, August 2019 werden nun auch neue Orte erschlossen.
Das Kuratorenteam Robert Schwarz und Shilla Strelka programmiert szenenübergreifend und sucht nach starken Positionen an den Rändern des musikalischen Mainstream. Dabei wird ein Brückenschlag zwischen zeitgenössischer akademischer Computermusik, Musique Concrète und experimenteller elektronischer Musik versucht. Gemeinsamer Fokus liegt auf Innovation und Abstraktion und einer Auseinandersetzung mit Fragen von Räumlichkeit und dem Verhältnis Raum/Außenraum, Öffentlichkeit und Intimität.
Öffentlich zugänglich, kein Eintritt!

Live:

Bérangère Maximin
Ozeanische Vibrationen in einem intimen Klangkosmos – Bérangère Maximin lässt in ihren eindringlichen Stücken Innen- und Außenraum ineinanderfallen. In ihren akusmatischen Soundscapes schichtet sie Texturen zu einer raffinierten Mise-en-scène und offenbart dabei ihre Faszination für digitale Chimären und ambivalente Klänge. Inspiriert von den elektro-akustischen Komponist*innen des GRM und der New Yorker Improv Szene rund um John Zorn schafft sie genreübergreifende, universale, wenngleich sehr persönliche Welten, die stets mit dem Raum interagieren.
Residencies und Auftritte u.a. in Hamburgs Elbphilharmonie, Presences Electronique, in der Krypta der Notre Dame, Palais de Tokyo, Ina-GRM, EMS.

Alpha Tracks
Dass das Kontinuum abstrakter Musik von Techno über Ambient und Drone bis zu akusmatischer Musik und darüber hinaus reicht und den loopbasierten Genres ein natürliches Naheverhältnis innewohnt, möchte Parken mit einer Auftragsarbeit von Alpha Tracks unter Beweis stellen. Großgeworden im Umfeld des legendären Wiener Labels Cheap, ist Felix Benedikt für seine schnellen Techno-Trance-Tracks bekannt. In einem an den Kontext von Parken orientierten Set präsentiert er erstmals auch seine experimentellen Ambient-Tracks: evokative Klänge, die in den Morgen einfaden, getragen von Synth-Flächen und Found Sounds.

Kobermann
Noise-Scapes und Field-Recording Artefakte falten sich zu experimentellen Wave-Nummern aus – Johannes Piller offenbart als Kobermann seine Liebe zu Lo-Fi-Sounds und kosmischen Vibes. Warme, analoge Synth-Klänge, somnambule Melodien und hypnotisch-dubbige Drum-Machine-Patterns vermengen sich zu einem introspektiven Soundtrack. Kobermann übersetzt das Rauschen der Großstadt in konspirative, unprätentiöse Tracks, die ins Unterbewusstsein abtauchen – ein atmosphärisch-obskures Amalgam aus Synth-Wave, Ambient, Minimal und Post-Punk.

DJ-Set:

Conny Frischauf
Conny Frischauf ist Musikerin und Künstlerin. Ihre Releases nennen sich »Effekt & Emotion« und „Affekt & Tradition“. In ihnen thematisiert Frischauf Tradition, Heimat, Kindheit und Landschaften. Ähnlich wie ihre Produktionen geben auch ihre eklektischen Dj-Sets einen subjektiven Einblick in Gefühls- und Erinnerungswelten, Hier trifft Wave auf Avantgarde, Funk auf Folk, Kraut auf Jazz.

Doris Pollhammer
Die Komponistin und Klangkünstlerin Doris Pollhammer bewegt sich zwischen Elektro-Akustik und Elektronik. In skulpturalen Arrangements und Klanginstallationen fragt sie nach den Grenzen unserer Wahrnehmung und befasst sich dabei auch verstärkt mit der Beziehung von Klang und Raum. ihre seltenen Dj-Sets rücken Stimmen aus den experimentellen Outskirts elektronischer Musik in den Fokus.

Robert Schwarz
Robert Schwarz bewegt sich in seiner künstlerischen Arbeit an den Schnittstellen von Bildender Kunst, Musik und Architektur. Dafür bespielt er die abenteuerlichsten Settings und Kontexte, oder schafft sich diese einfach selbst – wie zuletzt die für die Wiener Festwochen entworfene Lax Bar. Als Mitbegründer und Kurator der Veranstaltungsreihe Parken greift er für sein Dj-Set auf abstrakte, poetische Formen elektronischer Musik zurück, die er in Kommunikation mit der Umgebung treten lässt.

Link: https://parkenorliveinthepark.home.blog/

Details

Datum:
25. Juli 2019
Zeit:
17:00

Veranstaltungsort

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