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Nachhall #11 im Frau*feld: Musik & Hormone

17. September, 19:00

Mit der Möglichkeit, vier Termine der Veranstaltungsreihe Nachhall – Diskurs im echoraum zu gestalten, entstand die Idee sich eine Neuinterpretation eines Diskursformats aus dem 17. Jahrhundert zu eigen zu machen. Das Prinzip der sogenannten Akademie ist leicht erklärt: eine vorab definierte Frage, bspw. „Was ist besser: Glück oder Verdienst?“, soll über den Verlauf der jeweiligen Veranstaltung von vier Redner*innen in einem kurzen Beitrag beantwortet und am Ende von einer fünften Conclusio-Redner*in resümiert werden, zwischen den Reden wird Musik und Kunst vorgetragen bzw. sollen alle Redner*innen die Möglichkeit bekommen musikalisch oder künstlerisch Stellung zu beziehen. Ziel ist es nicht zuletzt Frauen*, die sich vor allem der progressiven Improvisation und Komposition verschrieben haben, um einen sowohl diskursiven als auch musikalischen Beitrag zu bitten, Expert*innen einzuladen, die viel Erfahrungen mit sich bringen und verschiedene Akteur*innen aufeinandertreffen zu lassen, die zuvor womöglich noch keine Berührungspunkte hatten; es sollen Blicke geschärft und idealerweise neue Denkweisen und Zugänge angeregt und erschlossen werden.

www.fraufeld.at

 

@ Ina Bruhn

Katharina Nora Bruhn, Jahrgang 1992: ist in Wien aufgewachsen und in die Schule gegangen und hat nach Ausflügen in andere Erdteile und Studienrichtungen in Wien und Guadalajara (Mexico) Medizin studiert. Seit Ende 2019 – gerade zu Beginn der Corona-Pandemie – Ärztin in Ausbildung in einem öffentlichen Krankenhaus, seit August ’23 zur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Versucht nebenher ein bisschen Arbeit in die Wiener Linke und in Pro-Choice Agenden zu stecken. Isst, trinkt, tanzt und unterhält sich aber viel zu gern, als dass diese Arbeit signifikant viel sein würde. Liebt ihre Arbeit, auch wenn sie jeden Tag damit ringen muss. Außerdem ihre Freund*innen, ihren Bruder + ihre Eltern, ihren Partner + dessen Kind, Kaffee, reife Tomaten und Cappybaras, Katzen und Campari Soda, Schwimmen in Wasser ohne Chlor, das Blau vom noch-nicht-ganz-Nachthimmel, Jan Vermeer von Delft, Radiohead und die erste Spur in einer Tiefschneedecke zu ziehen.

 

© Attila Kleb
Franciska Ery is a Hungarian theatre and opera director based in London and Budapest. After receiving her First Class BA in English and Drama from Queen Mary University of London and her Masters with Distinction in Performance Making from Goldsmiths University of London, she started working as a freelance theatre director and performance maker. In Europe she has worked in Germany, France, Spain, Austria, Serbia and Hungary. Her Hungarian directorial debut, Hamlet with the Csokonai National Theatre has been listed as one of the top 55 creative achievements in 2020 by Highlights of Hungary. In recent years she has been working primarily in opera and worked with the National Opera Studio, Fulham Opera, the Royal Academy of Music, Opera Holland Park, Longborough Festival Opera and the Royal Opera House. She directed the UK debut of Gounod’s La Nonne Sanglante with Gothic Opera, which won the London OffWestend award for Best Opera Production. In 2023 she was a semi-finalist for the 13th European Opera Directing Prize, and her concept for a new, interactive opera, SÉISME, developed with composer Alex Ho and poet Ar Guens Jean Mary, was a finalist for the FEDORA Digital Opera Prize.
In the past she has been part of the directors course on the Royal Opera House’s Jette Parker Young Artist Programme lead by Elaine Kidd and Katie Mitchell. Between 2021 and 2024 she was an Artist in Residence at Montpellier National Opera.

 

© Beate Wallner

Johanna Lettmayer arbeitet anekdotisch, akademisch und anarchistisch und bezieht sich dabei immer auf das jeweilige Publikum. Ihre Texte, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum sind geprägt von der Zusammenarbeit mit anderen Personen und dem Zusammenspiel von Sinn und Unsinn.
https://johannalettmayer.net/

 

© Mick Morley

Laura Pudelek ist Cellistin, Komponistin und Performerin. In ihrer Arbeit widmet sie sich vor allem der Improvisation und experimentellen Musik und bewegt sich an der Schnittstelle von Musik,Tanz und Performance. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf dem Kommunikationprinzip in der Musik, der Praxis kollektiver Arbeitsprozesse und offenen Formen der Komposition. Klassisch ausgebildet hat Pudelek seit jeher genreübergreifend musiziert; Indie- und- Post Rock, Pop, Noise, Jazz und Klassik prägen heute ihren Klang und und ihr Formbewusstsein.
Als Cellistin/ Bassistin und Mitbegründerin der Chamber- Pop- Band Dawa ist sie in ganz Europa aufgetreten. Sie studierte Violoncello in Mainz und in Wien mit dem Schwerpunkt Improvisation und neue Musikströmungen bei Raphael Wallfisch und Wolfgang Aichinger, Manfred Reichert, Burkhard Stangl und Gunther Schneider. Ihr stetes Interesse an neuen Klängen und Kontexten führen sie immer wieder auf neues Terrain und zu Kollaborationen mit verschiedenen Künstlern und interdisziplinären Projekten.
https://laurapudelek.klingt.org/

 

© Elisabeth Feryn

Caitlin Smith (* 1983) ist eine in Wien lebende kanadische Komponistin und Schriftstellerin. Sie lebt mit diversen neuro-immun Erkrankungen, die ihre Aktionsradius für Monate auf die eigene Wohnung beschränken und sie phasenweise ins Bett zwingen, die aber erst 2022 richtig diagnostiziert werden konnten. In ihrer Arbeit adressiert sie die Dringlichkeit und Komplexität kreativer Arbeit im Kontext der Jahrzente medizinischen Gaslightings. Dabei verwendet sie ein breites Spektrum an Musikrichtungen, um in ihren gesungenen wie auch gesprochenen Werken Themen wie Feminismus, Behinderung und Ungleichheit künstlerisch zu vermitteln.
Caitlin Smith hat ihr Bachelor-Studium in Musik am Humber College in Toronto abgeschlossen und ihre Ausbildung danach weitgehend autodidaktisch fortgesetzt. Sie erhielt mehrere Kompositionsförderungen, u. a. der Stadt Wien, des Canada Council for the Arts, des Ontario Arts Council und des Toronto Arts Council, und ist Associate Composer des Canadian Music Centre sowie Mitglied der Canadian League of Composers. Aktuell arbeitet sie hauptsächlich in den Bereichen Oper, Musiktheater und Lied. In der Saison 2021/2022 ist sie Artist in Residence beim LOD Muziektheater in Belgien als Teil des enoa immersive residency Programms.
https://tinyalligator.com

 

© Markus Sepperer

Die Komponistin, Musikerin, Musikvermittlerin Judith Unterpertinger | JUUN lebt und arbeitet in Wien.
Im Mittelpunkt ihrer kompositorischen Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis der Künste zueinander, etwa in der Verschränkung von Musik mit Tanz, Performance und bildender Kunst. Kooperationen u.a. mit Katrin Hornek (Konzept- und Videokünstlerin), Catherine Ludwig (Medien-künstlerin), Michael Wegerer (Bildender Künstler) und Katharina Weinhuber (Tänzerin und Choreografin).
Ihre Werkliste umfasst Ensemblestücke, Solowerke, Tanzopern, Klanginstallationen, Konzeptimpro-visationen sowie Kompositionen für Kammerorchester und Performan­ces. In den vergangenen Jahren erhielt sie Kompositions- und Performanceaufträge u. a. vom Janus Ensemble, ORF, Klangspuren Schwaz, Festival 4020, Soundings London, Kulturhauptstadt Linz09, Festival E_May, Tanzzone3, Chicago Sound Map, Künstlerhaus Wien, Festival Musica Sacra, Neue Oper Wien, Brucknerfest, snim und Wien Modern.
Als Musikerin – unter dem Namen JUUN auftretend – im experimentellen und improvisatorischen Bereich spielt sie in diversen Ensembles wie tütü, under the given circumstances und deepseafishK immer wieder in Österreich und über die Grenzen hinaus. Unterpertinger erhielt diverse Auszeichnungen und Preise wie Anton Bruckner Stipendium (2012), Staatsstipendium für Komposition (2015), Theodor Körner Preis (2017), Anerkennungspreis des Landes NÖ (2017).
www.juun.cc

 

© Dagmar Höfferer

Katharina Weinhuber studierte Tanzpädagogik und Bühnentanz am Bruckner Konservatorium Linz. Seit 2001 ist sie als Performerin, Tänzerin,Tanzpädagogin und Choreographin im In- und Ausland tätig. 2002 gründet sie gemeinsam mit der Komponistin Judith Unterpertinger die Performancegruppe Znit. 2006-2009 ist sie im Leitungsteam von Im_flieger (Freiraum und Experimentierfeld für Tanz, Performance und angrenzende Kunstformen (WUK, Wien) in den Bereichen künstlerische Konzeption und Organisation. Gemeinsam mit Claudia Cervenca kreiert sie 2014 die Reihe „Fermata“ im echoraum Wien. 2013- 2019 arbeitet sie am Forschungsprojekt „Wissenschaft und Kunst im Dialog“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit. Daraus entstand eine weiterführende, intensive Zusammenarbeit mit Dr. Doris Ingrisch (betweenus.at) 2019 gründet sie Zu.Einander.Tanzen – Verein für den vielfältigen Zugang zur zeitgenössischen Tanzkunst, gemeinsam mit Suni Löschner. (zueinander-tanzen.com) Der Fokus ihrer künstlerischen Projekte liegt meist auf Diversität und Intersektionalität. Katharina Weinhuber unterrichtet Tanzworkshops im In- und Ausland. Die Unterrichtstätigkeit ist meist projektbezogen und oft interdisziplinär ausgerichtet.
katharina-weinhuber.com

Details

Datum:
17. September
Zeit:
19:00

Veranstaltungsort

Echoraum
Sechshauser Straße 66
Wien, Wien 1150 Österreich
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Telefon
+43 (01) 812 02 09 30
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