Drab Majesty + Body of Light

Über zwei Platten (Careless, 2015; The Demonstration, 2017) hat sich das Projekt Drab Majesty von Deb Demure und Mona D mit seinem gothic-affinen hypnotischen Sound und einer mysteriösen Präsenz eine Fangemeinde aufgebaut. Das nun folgende Album „Modern Mirror“ wird von dunkler Atmosphärik getragen, verweist mit seinen elegant integrierten, maskierten Synth-Pop-Grundierungen zu New Wave und Gothic-Pop und besitzt sowohl eine romantisch-verträumte, als auch eine Note des allgemeinen Unbehagens. Das Album entstand inspiriert von griechischer Mythologie und der Landschaft um Athen und bläst den Staub aus dem alten Mythos von „Narcissus und Echo“ des römischen Dichters Ovid für eine moderne Neuinterpretation. Jeder Song auf der Platte erzählt einen Teil der Geschichte und verweist dabei auch zu Science Fiction. Von Josh Eustis (Telefon Tel Aviv) produziert und von Dave Cooley gemastert. Mit Gastauftritten von Jasamine White-Gluz (No Joy) und Justin Meldal-Johnson (NIN, Beck, M83, Air).

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Body Of Light sind der nächste Mini-Undergroundhype. Das chamäleonhafte Duo aus Arizona legt sein drittes Album als bisher zugänglichstes Werk an. Mit seinem Verzicht auf Industrial und Dark Ambient der früheren Releases, öffnen sich bei dem neuem Album weite Räume von Electropop noir und Gothic/Minimal-Synthiepop, der von perfiden Dancefloorbeats grundiert wird. Die Tracks sind kunstvoll reminiszente 80s-Hymnen für den Dark Floor mit geisterhaften Synthies, pochenden Bässen, dunklen, monotonen Strukturen und unterkühlten, halligen Vocals, die wie unnahbare Gebilde wirken.