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CLOSING open floor practice of a common ground w/ AUSLÄNDER / BOSNA
24. Oktober 2023, 19:00
Im Ausstellungsprojekt open floor, initiiert von Natalia Gurova, Rafael Lippuner und adO/Aptive (Janina Weißengruber, Daniel Hüttler), werden sechs Kollektive eingeladen, eine gemeinsame „Basis“ zu schaffen, ein Feld, auf dem verschiedene Arbeitspraxen in einem Raum zusammenkommen und miteinander verschmelzen: Tratado Material, TECHNOPOLITICS, AUSLÄNDER, Danube Transformation Agency for Agency, Office Ukraine und MŰTŐ.
Im Zuge der Ausstellung und den diskursiven Veranstaltungen reflektieren die Teilnehmenden jeweils über ihre Art des Kooperierens – also wie Objekte, Wissen, Gefühle und Erfahrungen innerhalb der Gruppe und mit dem Publikum geteilt werden. Eine Intervention auf dem Fußboden der VERSUCHSANSTALT eröffnet einen Diskurs über die industrielle Vergangenheit der Räumlichkeit, stellt Verbindungen zwischen den künstlerischen Positionen her und lädt die Besucher_innen zum Verweilen ein und miteinander in Dialog zu treten.
Participating collectives:
AUSLÄNDER
Danube Transformation Agency for Agency
MŰTŐ
Office Ukraine
TECHNOPOLITICS
Tratado Material
Ausländer wurde 2018 als Kollektiv von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen gegründet. Ihr gemeinsames Interesse gilt Strategien der Selbstorganisation in sozialen, kulturellen und politischen Kontexten, die auf Gegenseitigkeit und lineare Beziehungen aufbauen. Als Kunstund aktivistisches Kollektiv entwickelt Ausländer performative Strategien als Möglichkeit der Kommunikation und Interaktion mit dem öffentlichen Raum, um Transformationen der Umwelt anzuregen. Die kollektive Struktur fungiert als Plattform für kreatives Zusammenarbeiten mit Einzelpersonen und anderen Kollektiven.
Pete Prison IV (Vereter, Mekongg) startete Bosna 2016 als akustisches Noise-Soloprojekt und mit Sticky Lenz (Just Friends And Lovers, Lonesome Hot Dudes, Lime Crush) am Schlagzeug gedieh das Projekt. Wenn die beiden Musiker*innen einen Einblick in ihre kollektive Psyche gewähren, sind die Ergebnisse gewaltig. Fragmentarische Erzählungen und Erinnerungen sowie die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus und Homophobie prägen Petes Lyrics. Hypnotische Loops, eingängige Gitarrenriffs und die melancholischen Stimmen verweben sich mit den rauen Drums zu einer dichten melodischen Einheit. Ungerade, jazzige Beats finden ebenso ihren Weg in Bosnas Musik wie noisige Arrangements, die wiederum im nächsten Moment von träumerischen Passagen durchbrochen
werden.
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