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CARE ON EARTH: Wer fehlt? Wer gestaltet mit? Wer kümmert sich darum?

22. Februar, 19:00

Aus der Ökologiediskussion hat die Arbeitswissenschaft bereits in den 1990er Jahren wichtige Impulse zur menschlichen Arbeitskraft als Teil der Naturproduktivität erhalten. Arbeitskraft wurde in Relation zu ökologischen Kreisläufen von Verausgabung, Wiederherstellung, menschengerechter Arbeitsgestaltung gesetzt. Einflussfaktoren betreffen seitdem auch organisatorische und soziale Dimensionen und die humane Gestaltung der Arbeitswelt.

Es rumort derzeit an vielen Stellen, gesellschaftlich gerät vieles in Bewegung, es gibt zunehmend mehr Verteilungskonflikte, ausgetragen werden diese teils durch demokratiestabilisierende Streiks und Demonstrationen auch direkt auf der Straße.

Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Robotik sind in aller Munde. Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem Prozess der Veränderung. Wie Analysen zeigen, meist nicht zum Vorteil der Arbeitnehmer:innen, die dem Druck der Selbstoptimierung, Kontrollmechanismen wie automatisierte „Motivationsmessages“ ausgesetzt sind. Doch was sind ihre Wünsche und Bedürfnisse? Wie durch Kunst und Kultur der in der Arbeitswelt anzutreffenden Diskriminierung und der durch Rassismen und Niedriglohnpolitik betriebenen Entmenschlichung entgegenwirken? Was können wir zur Stärkung demokratischer Werte beitragen, um dem gegenwärtigen Rechtsrück zu stoppen?

Mit: Afrieurotext, Mohammed Boshnaf, Christine Braunersreuther, Katarina Csanyiova, Simona Durisova, estudio elgozo, Yanic Kieser, Johanna Kalinke und Hannah Mucha, Elvedin Klačar, Syntopic Salon-Ultraportable Team, Frida Robles

Kuratiert von Transcultural Emancipation

Es rumort, gesellschaftlich gerät vieles in Bewegung, es gibt mehr Verteilungskonflikte. Ausgetragen werden diese zunehmend durch demokratiestabilisierende Streiks und Demonstrationen. Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Robotik sind in aller Munde. Wie Analysen zeigen, verändert sich dadurch unsere Arbeitswelt meist nicht zum Vorteil der Arbeitnehmer:innen, die dem Druck der Selbstoptimierung und Kontrollmechanismen wie automatisierter »Motivationsmessages« ausgesetzt sind. Unter Ökologie der Arbeit verstehen wir die Komplexität aller Beziehungen des Organismus zur umgebenden Außenwelt, wozu wir im erweiterten Sinn alle Existenzbedingungen – auch der Tier- und Pflanzenwelt – zählen. Insofern geht es in dem Projekt CARE ON EARTH nicht nur um Beziehungen und Wechselwirkungen der menschlichen Arbeitskraft, deren Beanspruchungen und Belastungen nachhaltige Entwicklungen gefährden, sondern um einen klaren Auftrag: Care on earth! Machen wir uns gemeinsam Gedanken darüber: Wer fehlt? Wer gestaltet mit? Wer kümmert sich darum?

Hast du einen Terminvorschlag? Schreib einfach eine Nachricht mit Datum, Ort und Inhaltsbeschreibung an termine@skug.at.

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