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Ephemeral moments

3. Oktober, 19:30
Jährlich gelangen laut der Heinrich-Böll-Stiftung rund zehn Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Mikro- und Nanoplastik finden so ihren Weg bis in unser Trinkwasser. Diese Realität betrifft uns alle – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder sozialem Status. Ausgangspunkt der neuen Arbeit EphemeralMoments von Navina Neverla ist die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung, insbesondere das Element Wasser und der Zugang zu dieser lebensnotwendigen Ressource. (Im Fokus stehen die Ziele Zero Waste sowie Responsible Production & Consumption.)

In Zeiten globaler Krisen – von bewaffneten Konflikten bis zu Umweltkatastrophen wie Überflutungen oder Wasserknappheit – stellt sich die Frage: Wie können wir gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickeln, die auf Zusammenhalt statt auf Differenzen beruhen? Ephemeral Moments setzt hier an: Die Arbeit hinterfragt und löst Grenzen auf – ästhetisch, thematisch und sozial.

Die transdisziplinäre, immersive Performance verbindet zeitgenössischen Tanz (unter der künstlerischen Leitung von Navina Neverla), installativeElemente, analoge Fotografie und bewegtes Bild (© Navina Neverla). Die Arbeit entsteht in Kooperation mit mindestens zwei Tänzer*innen und einem Sound Artist. Wer das sein wird ist noch eine Überraschung, die Infos wird auf social media gegeben, so die künstlerische Leitung des Vereins MovingImageMovingBody : IG: www.instagram.com/navina_nev.

Minimalistisch und konzeptuell erzeugt das Projekt performative Bilder, die Zeit, Raum und Körper als künstlerische Mittel nutzen. Der Körper selbst wird dabei zum Medium: Er macht Grenzen spürbar, überschreitet sie und eröffnet neue Räume der Präsenz, Awareness und kollektiven Erfahrung.

Orte und Beteiligung
Die Entwicklung des ortssensitiven Bewegungsmaterials findet in Wien an zwei Wasserorten erarbeitet, dem Siebenbrunnen im 5. Bezirk Margareten und am Asperner See in der Seestadt (22. Bezirk) sowie im 15. Bezirk rund um die Alte Schieberkammer, die Arbeit wird dann in der Alten Schieberkammer im Creative Cluster und den Seestadt Studios präsentiert. Präsentiert wird Ephemeral Moments darüber hinaus in der Alten Schieberkammer im 15. Bezirk (MA 31 – Wiener Wasser). Wobei der Künstlerin wichtig ist zu betonen, dass jede Aufführung aufgrund ihrer site-responsiveness eine eigenständige Arbeit darstellt.

Besonderer Wert wird auf Partizipation gelegt: Bewohner*innen der Bezirke sind eingeladen, aktiv mitzuwirken. Das Projekt schafft so einen inklusiven Raum für Menschen aller kulturellen Hintergründe, Altersgruppen, Gender-Identitäten und Menschen mit Behinderungen. Nachhaltigkeit wird damit nicht nur thematisch verhandelt, sondern auch praktisch im künstlerischen Prozess umgesetzt.

Zentrale Fragen
Wie können künstlerische Arbeiten in Zeiten globaler Krisen Bewusstsein schaffen?
Wie gelingt es, über Grenzen hinauszublicken und in kollektiver Erfahrung neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln?

Ephemeral Moments lädt das Publikum ein, genau diese Fragen zu reflektieren – ästhetisch, sinnlich und gemeinsam.

Details

  • Datum: 3. Oktober
  • Zeit:
    19:30

Veranstaltungsort

  • Alte Schieberkammer

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